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Pressemeldung

Nr. 94 / 2018

18. Mai 2018 : Letztes Schlosskonzert der Reihe „Mozart aufgeklärt PLUS“ - Kooperationsveranstaltung der Universitätsmusik mit dem Theater Osnabrück

Klassische Musik in historischem Ambiente mit kurzweiligen Moderationen – das bieten die Schlosskonzerte der Reihe „Mozart aufgeklärt PLUS“. Das letzte Konzert der Reihe – eine Kooperation zwischen der Universitätsmusik und dem Theater Osnabrück – findet am Samstag, den 26. Mai, um 18 Uhr in der Schloss-Aula in Osnabrück statt. Der Eintritt kostet 20 Euro, Studierende sowie Schülerinnen und Schüler zahlen sieben Euro.

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Generalmusikdirektor Andreas Hotz (links) und Prof. Dr. Stefan Hanheide freuen sich auf die Gäste des Schlosskonzertes „Mozart aufgeklärt PLUS“ am 26. Mai.

Dirigent Andreas Hotz, Generalmusikdirektor am Theater Osnabrück, und die Musikerinnen und Musiker des Osnabrücker Symphonieorchesters lassen eine Sinfonie Mozarts auf zwei Sinfonien seiner Zeitgenossen treffen: nämlich Carl Friedrich Abel und Johann Christian Bach. Die Musiker des Osnabrücker Symphonieorchesters spielen – wie im 18. Jahrhundert üblich – im Stehen und in kleiner Kammerbesetzung und schaffen so ein authentisches Klangbild.

Mozart schrieb seine Sinfonie Nr. 5 B-Dur KV 22 im zarten Alter von neun Jahren 1765 in Den Haag. Auch die Sinfonie op. 6 Nr. 1 G-Dur W.C7 von Johann Christian Bach und die Sinfonie op. 7 Nr. 6 Es-Dur von Carl Friedrich Abel entstanden in den 1760er Jahren. Studierende des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik und Prof. Dr. Stefan Hanheide begleiten das Konzert: Sie weisen mit Hörbeispielen auf spannende und einzigartige Gestaltungsweisen hin und geben einen Einblick in den kultur-historischen Kontext.

Wurden in den ersten beiden Schlosskonzerten der Reihe „Mozart aufgeklärt PLUS“ Rosetti und Beethoven mit Mozart in Beziehung gesetzt, stehen nun Johann Christian Bach und Carl Friedrich Abel im Mittelpunkt. Damals zählte Johann Christian Bach zu den erfolgreichsten Komponisten, der eng mit dem kaum weniger bekannten Gambenvirtuosen und Komponisten Carl Friedrich Abel befreundet war. Die Sinfonien, die von Abel und Bach zu hören sind, haben dem jungen Mozart zum Studium gedient.

Während seines langen Londoner Aufenthalts stand der achtjährige Mozart in Kontakt zu Johann Christian Bach, der in London gemeinsam mit Abel die „Bach-Abel-Concerts“, die ersten Londoner Abonnementkonzerte, erfolgreich betrieb. Die enge Beziehung zwischen den drei ausgewählten Sinfonien lässt sich etwa daran ablesen, dass Mozart zu Studienzwecken die Abel´sche Sinfonie in sein Notizbuch kopiert hatte und sie lange Zeit fälschlicherweise Mozart zugeschrieben wurde. Johann Christian Bach hatte in Mozart zeit seines Lebens einen großen Bewunderer. Welchen Einfluss Abel und Bach auf den jungen Komponisten besaßen, darüber können sich die Konzertbesucher ein eigenes Bild machen.

Karten sind an der Kasse des Theaters Osnabrück, unter Tel. 0541/76 000 76, online unter www.theater-osnabrueck.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
apl. Prof. Dr. phil. Stefan Hanheide, Universität Osnabrück,
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik / Unimusik,
Neuer Graben, 49074 Osnabrück,
Tel.: + 49 541 969 4172 oder 4755,
E-Mail: shanheid@uni-osnabrueck.de

Nadja Schulze, Theater Osnabrück,
Referentin Presse/Öffentlichkeitsarbeit,
Domhof 10/11, 49074 Osnabrück,
Tel. +49 541 76 00 164,
E-Mail: schulze@theater-osnabrueck.de