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Pressemeldung

Nr. 78 / 2020

20. April 2020 : Nähen von textilen Masken – Uni Osnabrück: Neue Ausstellung in der Galerie Stichpunkt

In Deutschland - und der ganzen Welt - fehlt es derzeit an Masken. Da niemand ausschließen kann, sich zwischenzeitlich angesteckt zu haben und das Virus ohne eigenes Krankheitsgefühl weiterzugeben, empfehlen immer mehr Ärzte das Tragen einer einfachen, selbstgenähten Maske. Das Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück reagiert mit seiner neuen Ausstellung in der Galerie Stichpunkt, Seminarstraße 33-34, auf den Bedarf selbstgenähter Exemplare.

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© Universität Osnabrück/ Bärbel Schmidt

Da niemand ausschließen kann, sich zwischenzeitlich angesteckt zu haben und das Virus ohne eigenes Krankheitsgefühl weiterzugeben, empfehlen immer mehr Ärzte das Tragen einer einfachen, selbstgenähten Maske. Das Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück reagiert mit seiner neuen Ausstellung in der Galerie Stichpunkt, Seminarstraße 33-34, auf den Bedarf selbstgenähter Exemplare.

Die idealerweise aus Baumwollstoff bestehende Maske schützt zwar nicht vor der eigenen Ansteckung mit dem Corona-Virus, sie kann aber nach Aussage der Bundesärztekammer bei der Eindämmung sinnvoll sein. Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, können von der Maske, auch wenn sie aus Stoff ist, abgefangen werden. Es wird daher empfohlen, im öffentlichen Raum eine Maske zu tragen, wobei unbedingt der Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden muss. Auch die Bundesregierung empfiehlt inzwischen das Tragen eines solchen Schutzes im öffentlichen Raum.

Prof. Dr. Stefan Reuter, Infektiologe am Klinikum Leverkusen, weist auf der Homepage des Klinkums darauf hin, dass das Tragen der Mund-Nase-Maske zweckmäßig ist: „In gewisser Weise ist es jetzt eine Form des gegenseitigen Respekts, einen Mundschutz zu tragen,“ und er betont: „Wenn ich in die Öffentlichkeit gehe, zum Beispiel zum Einkaufen, dann schütze ich mit der Maske meine Mitmenschen – aus Höflichkeit und aus Verantwortungsbewusstsein.“

Das Fachgebiet Textiles Gestalten weist darauf hin, dass es bei der Herstellung der Masken wichtig ist, dass die Maske einen Draht (oder ähnliches) hat, sodass sie um die Nase gelegt werden kann. Zudem muss ein Stoff verwendet werden, der nach dem täglichen Gebrauch bei 90 Grad gewaschen werden kann. Ansprüche, die Stoffe aus Baumwolle erfüllen.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Bärbel Schmidt, Universität Osnabrück
Fachgebiet Textiles Gestalten
Seminarstraße 33-34, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 0541 969 4217
baerbel.schmidt@uni-osnabrueck.de