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Pressemeldung

Nr. 82 / 2017

03. Mai 2017 : Sexuelle Orientierung und Körperbild: Universität Osnabrück sucht Teilnehmende für Onlinestudie

Ein negatives Körperbild, das unter anderem beispielsweise starke Körperunzufriedenheit und starkes Streben nach Schlankheit und Muskulosität beinhalten kann, ist einer der entscheidenden Risikofaktoren für die Entwicklung von Essstörungen, der Körperdysmorphen Störung und Muskeldysmorphie sowie depressiven Störungen. Das Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Osnabrück möchte nun untersuchen, inwieweit die sexuelle Orientierung (beispielsweise Homo-, Hetero- oder Bisexualität) eines Menschen mit verschiedenen Aspekten des Körperbildes zusammenhängt. Dafür werden gesunde Männer und Frauen jeder sexuellen Orientierung ab einem Alter von 18 Jahren gesucht.

Das Ziel der Studie, durchgeführt von Christoph Taube, B.Sc. und unter der Leitung von Juniorprof. Dr. Andrea Hartmann Firnkorn und Prof. Dr. Silja Vocks, ist es, umfassend das Körperbild eines Menschen unter Berücksichtigung der sexuellen Orientierung – erstmals einschließlich bisexueller Menschen – zu untersuchen. Damit können erste Hinweise bezüglich der Bedeutung der sexuellen Orientierung für Körperunzufriedenheit und somit eine wahrscheinlichere Entwicklung von unterschiedlichen psychischen Störungen identifiziert werden. Die Informationen können in einem nächsten Schritt in bestehende Präventions- und Interventionsangebote einfließen. Die Studie besteht aus einer Umfrage, die die Teilnehmenden bequem von zu Hause aus bearbeiten können. Die Studie findet sich unter folgendem Link: https://ww2.unipark.de/uc/sexualorientation_bodyimage/

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Juniorprof. Dr. Andrea Hartmann Firnkorn, Universität Osnabrück
Institut für Psychologie
Knollstraße 15, 49088 Osnabrück
Tel: +49 541 969 6349
andrea.hartmann@uni-osnabrueck.de