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Pressemeldung

Nr. 182 / 2018

08. Oktober 2018 : Sprachkunst auf dem Domplatz

Wie sieht eine gute Sprachperformance aus und was möchten Geflüchtete zum Thema Frieden sagen? Das konnte man am 6. Oktober am Osnabrücker Domplatz erleben: Studierende der Universität Osnabrück unterstützten zehn Tage lang Menschen unterschiedlicher Herkunft dabei, dreiminütige, frei gestaltete Vorträge selbst zu schreiben und zu performen.

Zwischen Bücherbasar und Wochenmarkt wurden schließlich nachdenkliche Gedichte und Erzählungen vorgetragen, die sich mit erfrischenden Dialogen abwechselten: „Hier findest du dein Glück: In Deutschland, Osnabrück“. Um die kleine Bühne herum hatte sich eine Menschentraube von Interessierten und Passanten gebildet. Im Anschluss ergaben sich Gespräche zwischen Publikum und Akteuren, immer wieder zeigte sich, wie die Performances bei den Zuhörenden etwas in Bewegung gesetzt hatten.

„Insgesamt war es ohne Zweifel eine beachtliche Leistung von Abdelrahman Khamis Hamid, Anahid Ibrahim, Kinana Alkhouss, Leila Ansari, Sherwan Hesso und Solomon Chabveyi“, erklärt Jan Kattenbach, der die Geflüchteten im Sprachenzentrum betreut. “Und auch der Mut fehlte nicht, in der Öffentlichkeit ihr Inneres nach Außen zu kehren.“ Antonia Landwehr, Anabel-Marie Afonso, Holger Pauls, Jessica Filpe, Josie Roos, Julia Barthel, Kristina Mauer, Mattes Schmerdtmann, Nikolas Wintering und Vera Jürgens unterstützten sie bestens bei diesem Projekt“, ergänzt Irene Vogt von der Sprechwerkstatt. Das Sprach-Coaching-Projekt entstand als Kooperation zwischen Sprechwerkstatt und Lehrbereich DaF der Universität Osnabrück.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Irene Vogt, Universität Osnabrück
Sprachenzentrum
Neuer Graben 7-9, 49080 Osnabrück
Tel: +49 541 969 6246
irene.vogt@uni-osnabrueck.de