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Pressemeldung

Nr. 47 / 2017

24. Februar 2017 : Tagung: Marx und die Gesellschaftskritik

Was ist das Spezifische an der Marxschen Kritik? Um diese Frage soll es am 3. und 4. März bei einer Tagung des Instituts für Sozialwissenschaften der Uni Osnabrück gehen. Tagungsort ist das Universitätsgebäude an der Seminarstraße 20. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: wwwmarx@uni-osnabrueck.de.

»Marx hat im 19. Jahrhundert einen neuen Typ von Gesellschaftskritik entwickelt, der bis heute in den vielfältigsten Formen einer kritischen Infragestellung gesellschaftlicher Verhältnisse Spuren hinterlassen hat«, erklärt der Tagungsleiter Prof. Dr. Matthias Bohlender. »Es ist das Ziel dieser Tagung, das spezifisch Neue dieser Kritik herauszuarbeiten und ihre Spuren bis in die Gegenwart hinein zu verfolgen.« Die Tagung wird im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts „Marx und die ‚Kritik im Handgemenge‘ Zu einer Genealogie moderner Gesellschaftskritik“ von Prof. Bohlender, Anna-Sophie Schönfelder und Matthias Spekker durchgeführt.

Insgesamt werden rund 15 Referentinnen und Referenten ihre Forschungsergebnisse vorstellen und diskutieren. Darunter bedeutende Marx-Kenner wie Michael Heinrich, Rolf Hecker oder Alex Demirovic, aber auch jüngere Forscher wie Lukas Egger aus Wien, der über „Immanente Kritik oder Metakritik der Moral? Zur Bedeutung von Freiheit und Gleichheit für den Marx’schen Kritikbegriff“, Gregor Schäfer aus Basel, der über „Es gibt kein Proletariat…Prolegomena zu einer Wahrheitspolitik nach Marx“ und Christopher Senf aus Bergen, der unter dem Titel „ Wissenschaft als „Organ“ der Bewegung- Konflikttheoretisches Denken bei Marx“ sprechen wird.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Matthias Bohlender, Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4621
mbohlend@uni-osnabrueck.de
http://www.marx.uni-osnabrueck.de