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Pressemeldung

Nr. 6 / 2018

11. Januar 2018 : Umstellung: Weiterbildungsstudiengänge in der Psychologie schärfen ihr Profil

Der Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie der Universität Osnabrück soll ab dem Wintersemester 2018/19 von einem bisher fünfjährigen berufsbegleitenden Studiengang auf ein dreijähriges Vollzeitstudium umgestellt werden. Ebenfalls umgestellt wird der Weiterbildungsstudiengang Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Damit tragen die Organisatorinnen und Organisatoren vor allem den Wünschen der Studierenden Rechnung.

Zum Hintergrund: Seit 1999 existieren an der Universität Osnabrück die beiden Weiterbildungsangebote, die mittlerweile insgesamt rund 200 Studierende durchlaufen haben. Beide Studiengänge werden mit einer Staatsexamensprüfung abgeschlossen und führen zur Approbation als Psychologische/r Psychotherapeut/in bzw. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in. Sie sind in ihren Ausbildungsumfängen, Ausbildungsinhalten und in den staatlichen Approbationsprüfungen im Psychotherapeutengesetz (PTG), in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten (PsychTh-APrV) oder in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (KJPsychTh-APrV) festgelegt.

»Unter anderem aufgrund der Umstellung des Studiums der Psychologie vom Diplom auf Bachelor bzw. Master und den damit einhergehenden veränderten Erwartungen der Studierenden ist eine Verkürzung der gesamten Ausbildungszeit notwendig geworden«, erklärt die Leiterin der Weiterbildungsstudiengänge, Prof. Dr. Silja Vocks. »So haben unsere Recherchen ergeben, dass die Mehrzahl der Studierenden ein dreijähriges Vollzeitstudium gegenüber einem fünfjährigen berufsbegleitenden Studium vorziehen würde.«

Darüber hinaus soll durch die Maßnahme das Profil der Osnabrücker Weiterbildungsstudiengänge weiter geschärft werden. »Mit der Umstellung tragen wir zugleich einer zunehmenden Professionalisierung der Psychotherapieausbildung sowie einer besseren Strukturierung von Organisation und Verwaltung sowie einer Ausweitung des Serviceangebots Rechnung«, erklärt der Leiter der Poliklinischen Psychotheraphieambulanzen, apl. Prof. Dr. Henning Schöttke.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Silja Vocks und apl. Prof. Dr. Henning Schöttke
Universität Osnabrück Institut für Psychologie
Knollstraße 15, 49088 Osnabrück
Tel: +49 541 969 4743
silja.vocks@uni-osnanbrueck.de