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Pressemeldung

Nr. 42 / 2017

15. Februar 2017 : »Universität Osnabrück für die Zukunft rüsten« - Hochschulleitung wird Alternativen für »Handlungsspielräume« unterbreiten

Die Planungen des Präsidiums, durch Auslaufen des Fachs Kunstgeschichte im Jahre 2024 Gestaltungsmöglichkeiten für die Universität Osnabrück zu schaffen, waren Thema der Senatssitzung am Mittwoch, 15. Februar. Die Senatorinnen und Senatoren befürworteten einstimmig, dass die Universität »stellentechnische Gestaltungsspielräume zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit der Fächer« braucht. Wie diese Handlungsspielräume geschaffen werden können, und ob die Expertise der Kunstgeschichte eventuell erhalten werden kann, wird die Hochschulleitung noch einmal untersuchen und ihre Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der Senatorinnen und Senatoren bis zum Frühsommer vorlegen.

Das im Juli 2016 einstimmig vom Senat beschlossene Zukunftskonzept der Universität Osnabrück weist den Erhalt und Ausbau der Forschungsfähigkeit auf national und international sichtbarem Niveau als wichtigstes Entwicklungsziel aus. »Die Arbeits- und Zukunftsfähigkeit der Universität Osnabrück ohne Gestaltungsmöglichkeiten zu erhalten und weiter zu entwickeln wird immer schwieriger«, betonte Unipräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke. Der Generationswechsel sei abgeschlossen, die verfügbaren Hochschullehrerstellen beziehungsweise Einsparpotentiale ausgeschöpft und zusätzliche Professuren seien nur durch Einwerbung von Stiftungs- und Programmprofessuren zu bekommen.

»Damit haben wir einen sehr begrenzten Handlungsspielraum. Wenn wir nicht nach dem „Zufallsprinzip“ oder dem „Rasenmäherprinzip“ - zum Beispiel durch Stelleneinsparung in jedem Fachbereich - verfahren wollen, bleibt nur eine konzeptionelle Lösung«, so Lücke. »Wir müssen also schauen, welche Professuren bezüglich der Leistungs- und Belastungsparameter und ihrer innenuniversitären Verflechtung und Bedeutung möglichst ohne soziale Verwerfungen für Lehrende und Studierende verlagert werden können«, erklärte der Universitätspräsident.

Der Arbeitsgruppe des Senats, der sowohl Professoren, Mitarbeiter und Studierende angehören, sollen bis zum Frühsommer alternative Vorschläge für Handlungsspielräume unterbreitet werden, die anschließend im Senat diskutiert werden. Der Präsident sicherte zu, dass das Präsidium sich ausführlich mit den Argumenten der Senatorinnen und Senatoren sowie Dekaninnen und Dekane auseinandersetzen werde.

»Ich möchte betonen, dass wir uns als Präsidium über die Diskussion im Senat und die konstruktiven Vorschläge der Senatorinnen und Senatoren sowie Dekaninnen und Dekane sehr gefreut haben. So werden wir es schaffen, gemeinsam die Universität Osnabrück für die Zukunft rüsten«, sagte Präsident Lücke nach der Senatssitzung.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Utz Lederbogen, Pressesprecher Universität Osnabrück,
Neuer Graben / Schloss, 49074 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969-4370,
E-Mail: Utz.Lederbogen@uni-osnabrueck.de