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Pressemeldung

Nr. 129 / 2017

23. Juni 2017 : Virtuelle Realität, humanoide Robotik und künstliche Intelligenz - Öffentliche Vorträge mit Streitgespräch im Rahmen der OCCAM-Tagung

Wie sieht eine Mensch-Roboter-Gesellschaft aus? Können und sollten künstliche Systeme rationaler entscheiden als Menschen? Über diese und weitere Fragen zu den Themen virtuelle Realität, humanoide Robotik und künstliche Intelligenz sprechen Prof. Dr. Thomas Metzinger (Universität Mainz) und Prof. Dr.-Ing. Tamim Asfour (KIT Karlsruhe) am Donnerstag, 6. Juli um 19 Uhr in einem wissenschaftlichen Streitgespräch in der Aula des Osnabrücker Schlosses, Neuer Graben 29. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

© Foto / privat

Prof. Metzinger ist Leiter des Arbeitsbereichs Theoretische Philosophie und der Forschungsstelle Neuroethik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In seinem Vortrag »Virtuelle Realität und Künstliche Intelligenz« beschäftigt er sich mit Fragen für die Gesetzgebung und ethischen Problemen dieser beiden Forschungsbereiche. Abschließend ist eine Diskussion zur rationalen und ethischen Urteilsfähigkeit künstlicher Systeme geplant.

Prof. Dr.-Ing. Tamim Asfour ist Leiter des Lehrstuhls für Hochperformante Humanoide Technologien am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sein Vortrag »Humanoide Robotik und Künstliche Intelligenz« präsentiert den aktuellen Forschungsstand und die Herausforderungen bei der Entwicklung humanoider Roboter. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Intelligenz von Robotern, dem gesellschaftlichen Zusammenleben von Menschen und Robotern sowie dem möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen durch Roboter.

Die beiden international renommierten Wissenschaftler sind Gäste des »Osnabrück Computational Cognition Alliance Meeting (OCCAM)« welches vom 6. bis 8. Juli an der Universität Osnabrück stattfindet. Hier treffen sich rund 80 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt, um über die neuesten Theorien in der Hirnforschung zu diskutieren. Die internationale Konferenz wird bereits zum sechsten Mal vom Osnabrücker Institut für Kognitionswissenschaft ausgerichtet, in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Gemeinschaftsprojekt socSMCs.  

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Peter König, Universität Osnabrück,
Institut für Kognitionswissenschaft,
Wachsbleiche 27, 49090 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2399,
E-Mail: pkoenig@uni-osnabrueck.de