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Pressemeldung

Nr. 93 / 2018

17. Mai 2018 : Zwischen Musik und Politik - Universität Osnabrück lädt zum öffentlichen Gastvortrag über „Abbé Agostino Steffani als Diplomat“ ein

Agostino Steffani war von 1688-1703 Hofkapellmeister und Diplomat am Hof von Hannover. Wie sehr der Komponist in die dynastische Politik involviert war und wie aus dem Musiker schließlich ein Diplomat wurde, darüber referiert die Sandkruger Historikerin Dr. Claudia Kaufold am Mittwoch, 23. Mai, ab 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16 (Raum 09/114) in Osnabrück. Initiiert wird die Veranstaltung vom Forschungszentrum: Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit.

Agostino Steffani lebte von 1654-1728 und war unter den Herzögen und Kurfürsten Ernst August und Georg Ludwig tätig. Er komponierte nicht nur die Festoper „Enrico Leone“ für die feierliche Eröffnung des neuen Opernhauses im Jahre 1689 in Hannover, sondern trug auch durch sein diplomatisches Geschick maßgeblich zum Erhalt der Kurwürde für Ernst August von Hannover bei. Als er den Rang eines envoyé extraordinaire erlangte, beendete er sein musikalisches Schaffen. Der Vortrag „Abbé Agostino Steffani als Diplomat“ untersucht die Schnittstelle zwischen Musik und Politik.

Die Vortragende ist Kuratorin des „Forum Agostino Steffani“ und war 2014 Mitveranstalterin des Symposiums „Agostino Steffani: Europäischer Komponist und hannoverscher Diplomat der Leibniz-Zeit“.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück,
Forschungszentrum: Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN),
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel: +49 541 969 4457,
E-Mail: ikfn@uni-osnanbrueck.de
Internet: www.ikfn.uni-osnabrueck.de