Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 39 / 2021

13. April 2021 : In der Stadt des Friedens den Frieden studieren - Masterstudiengang „Conflict Studies and Peacebuilding“ startet zum Wintersemester an der Uni Osnabrück – Bewerbung ab 15. Mai möglich

Osnabrück.- Zum Wintersemester startet an der Universität Osnabrück ein neuer Masterstudiengang „Conflict Studies and Peacebuilding“. Ziel dieses besonderen Angebots in der Friedensstadt Osnabrück ist es, den Studierenden ein breites Verständnis an sozialwissenschaftlichen Theorien und Methoden der Konfliktforschung zu vermitteln und sie gleichzeitig mit Praxisfeldern der Friedensförderung vertraut zu machen. Eine Bewerbung ist ab 15. Mai möglich. Weitere Infos unter: www.zedf.uos.de/master_csp

Zum Wintersemester startet an der Universität Osnabrück ein neuer Masterstudiengang „Conflict Studies and Peacebuilding“ Großansicht öffnen

© Universität Osnabrück / Ulrich Schneckener

Zum Wintersemester startet an der Universität Osnabrück ein neuer Masterstudiengang „Conflict Studies and Peacebuilding“.

Der Studiengang beschäftigt sich mit grundlegenden Konzepten, Begriffen und Ansätzen der Friedens-, Konflikt- und Gewaltforschung. „Die Studierenden befassen sich mit der Rolle unterschiedener Konfliktakteure, mit Ursachen und Dynamiken von Konflikten und Gewalt sowie mit Praktiken der Konfliktvermittlung und Friedensförderung durch internationale, staatliche wie nichtstaatliche Akteure“, erläutert Prof. Alexander de Juan, einer der Initiatoren des Studiengangs, das neue Studienangebot.

Die Studierenden setzen sich in den vier Semestern mit unterschiedlichen politischen Systemen, Institutionen und Gesellschaften auseinander. Sie fragen nach den Staat-Gesellschafts-Beziehungen wie nach internationalen und globalen Zusammenhängen. Sie untersuchen Macht- und Gewaltverhältnisse ebenso wie ökonomische und soziale Rahmenbedingungen. Zudem lernen sie die Anwendung von qualitativen wie quantitativen Methoden bei der Analyse konkreter Konflikte oder Friedensprozesse kennen. „Ein empirischer Schwerpunkt ist die Untersuchung von gewaltsamen, innerstaatlichen Konflikten wie Bürgerkriegen“, ergänzt Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Direktor des Zentrums für Demokratie- und Friedensforschung der Universität Osnabrück.

Integriert werden zudem Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag. Praxisvertreterinnen und -vertreter stellen ihre Organisationen und Arbeitsweisen im Rahmen einer regelmäßigen Lehrveranstaltung vor. Weiterführende Seminare vermitteln praxisorientierte Instrumente - beispielsweise im Projektmanagement, in Methoden der Programmevaluierung oder der wissenschaftlichen Politikberatung. Mit Hilfe entsprechender Lehrformate und eines verpflichtenden Praktikums erhalten die Studierenden einen strukturierten Einblick in Praxisfelder der Konfliktanalyse, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung.

Als englischsprachiger Studiengang wendet sich der Master of Arts (M.A.) an Studierende, die eine künftige berufliche Laufbahn in einem internationalen Umfeld anstreben. Neben der Forschung an Universitäten und außer-universitären Einrichtungen bereitet der Masterstudiengang auf Tätigkeiten in Bundesministerien, Behörden und internationalen Organisationen vor. Absolventinnen und Absolventen können beispielsweise in der Diplomatie, der wissenschaftlichen Politikberatung im Bereich Außen-, Friedens- und Entwicklungspolitik sowie in Projekten der Konfliktbearbeitung, Friedensförderung und Entwicklungszusammenarbeit tätig werden.

Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Universität Osnabrück
Institut für Sozialwissenschaften
Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4697
E-Mail: ulrich.schneckener@uni-osnabrueck.de

Prof. Dr. Alexander De Juan, Universität Osnabrück
Institut für Sozialwissenschaften
Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4366
E-Mail: alexander.dejuan@uni-osnabrueck.de