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Pressemeldung

Nr. 186 / 2019

16. Oktober 2019 : Leichter Lernen mit OER: Universität Osnabrück beteiligt sich an großangelegtem Projekt

Ob einzelne Visualisierungen, Videos, Podcasts, Skripte, Kursmaterialien oder komplette Vorlesungen – sogenannte Open Educational Resources (OER) können unterschiedlicher Natur sein. OER sind Bildungsmaterialien, die geteilt, verändert, nachgenutzt, an spezifische Lehr- und Lernkontexte angepasst und gemeinschaftlich weiterentwickelt werden, sodass sie den Zugang zu hochwertigen Bildungsmaterialien und offenem Lernen erleichtern. Für den landesweiten Austausch dieser Lehrmaterialien im Hochschulbereich soll das „OER-Portal Niedersachsen“ sorgen. Maßgeblich an dessen Entwicklung beteiligt: die Uni Osnabrück.

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© Universität Osnabrück / Simone Reukauf

Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien, die geteilt, verändert, nachgenutzt, an spezifische Lehr- und Lernkontexte angepasst und gemeinschaftlich weiterentwickelt werden.

Der Startschuss für das Projekt, das aus dem „Sondervermögen zur Finanzierung des Ausbaus von Gigabitnetzen und der Beschleunigung von Digitalisierungsmaßnahmen“ mit 5,5 Millionen Euro finanziert wird, ist jetzt gefallen. Ziel ist es, eine nachhaltige Infrastruktur für freie Bildungsmaterialien zur Unterstützung von Hochschullehrenden aufzubauen. 

Die Projektleitung liegt bei der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften in Hannover. Weitere Projektpartner sind neben der Uni Osnabrück: ELAN e. V. (E-Learning Academic Network Niedersachsen), das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V., die Hochschule Emden-Leer und der Verein Stud.IP. Die Aufgaben der Uni Osnabrück sind zum einen der Aufbau einer Community inklusive des Marketings sowie die Unterstützung der OER-Qualitätssicherung und didaktischen Konzeption. Der zweite Schwerpunkt liegt auf technischer Ebene in der Software- und Schnittstellen-Entwicklung. 
Während beim „OER-Portal Niedersachsen“-Projekt Aufbau und Betrieb der Infrastruktur sowie Maßnahmen der Unterstützung für Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt stehen, soll es in einer zweiten Säule darum gehen, die Erstellung von neuen, hochwertigen Inhalten zu fördern. Diese sollen anschließend im Portal bereitgestellt werden. Hierfür wird das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) ab 2020 mehr als zwei Millionen Euro aus dem „Sondervermögen zur Finanzierung des Ausbaus von Gigabitnetzen und der Beschleunigung von Digitalisierungsmaßnahmen“ zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sollen Lernmaterialien, die im Rahmen der MWK-Förderlinien „Innovation plus“ und „Qualität Plus“ entstehen, ebenfalls in das neuen OER-Portal einfließen. 

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Rüdiger Rolf, Universität Osnabrück
Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik (virtUOS)
Heger-Tor-Wall 12, 49074 Osnabrück
rrolf@uni-osnabrueck.de