Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 11 / 2024

15. Februar 2024 : Öffentlicher Vortrag: Augenerkrankungen im Fokus der Hirnforschung

Der sprichwörtliche „Blick in die Welt“ gibt uns entscheidende Informationen zu Denken, Fühlen, und Handeln. Doch was passiert, wenn die Kommunikation von Auge und Gehirn gestört ist? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Mediziner Prof. Dr. Michael Hoffmann am Dienstag, 27. Februar, um 18 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück.

Modell eines Gehirns mit farbigem Muster im Hitnergrund eine bunte Scheibe Großansicht öffnen

© Prof. Dr. Michael Hoffmann

Diese Areale sind im Gehirn aktiv beim Sehen

Der Leiter der Sektion für Klinische und Experimentelle Sinnesphysiologie der Augenklinik der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg widmet sich seit 2004 dem Thema Augenerkrankungen im Fokus der Hirnforschung. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstalter sind Prof. Dr. med. Peter König vom Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück in Kooperation mit der feelSpace GmbH.

Zum Hintergrund des Vortrages: Wir öffnen die Augen und sehen scheinbar die Welt so, wie sie ist. Dies ist für uns selbstverständlich, bedarf aber der harten Arbeit unserer Augen und unseres Gehirns. Um diese Vorgänge zu verstehen, lohnt es sich aufzuklären, wie sich das Gehirn und letztendlich unser Sehen verändert, wenn bestimmte Anteile des Sehapparates ausfallen. Dies ist für unser grundlegendes Verständnis des Sehens von Interesse sowie für die Entwicklung neuartiger Therapiekonzepte bedeutsam. Einen Schlüssel stellt hierbei die Untersuchung von Personen mit bestimmten Augenerkrankungen dar. Speziell darauf wird Prof. Hoffmann, der mit einer Kombination aus Hirnstrommessungen, Bildgebenden Verfahren sowie Wahrnehmungstests zahlreiche Studien durchführte, eingehen und auch zeigen, wie die Zuhörerinnen und Zuhörer ihr eigenes Sehen auf die Probe stellen können.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Peter König, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaft
peter.koenig@uos.de