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Pressemeldung

Nr. 63 / 2019

18. April 2019 : Syrisches Arabisch – Eine Minderheitenprache? – Ein Vortrag zur Aufrechterhaltung einer „neuen“ Sprache in Europa

Am Donnerstag, 25. April, lädt der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück zu einem Vortrag von Rana Alambark von der University of York ein. Sie wird über syrisches Arabisch berichten, welches zwar keine von Minderheiten gesprochene Sprache ist, aber dessen Zahl der Sprechenden in den EU+-Ländern begrenzt ist. Die einzelnen Feinheiten und das steigende Interesse an der Erhaltung dieser Mundart wird Thema des Beitrags sein.

© Brigitte Bonaposta / stock.adobe.com

Auf der Welt gibt es geschätzt 7000 Sprachen, aber nur etwa 20 davon werden von der Hälfte der Menschheit gesprochen. Um solche Minderheitensprachen wird es im Linguistischen Kolloquium des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft gehen.

Auf der Welt gibt es geschätzt 7000 Sprachen, aber nur etwa 20 davon werden von der Hälfte der Menschheit gesprochen. Die restlichen sind sogenannte Minderheitensprachen, die sich von den häufig mit Amtsstatus ausgestatteten Sprachen der Mehrheit unterscheiden. Sie werden in - meist staatlich - abgegrenzten Gebieten gesprochen, zeugen vom kulturellen Reichtum der Gesellschaft und sind ein immaterielles Erbe der Menschheit, welches es zu schützen gilt.

Die Veranstaltung findet im Schloss, Neuer Graben 29 (Raum 11/212), ab 18:15 statt und stellt den Auftakt der Vortragsreihe „Die Mehrheit der Sprachen – Minderheitensprachen im Fokus“ des Linguistischen Kolloquiums des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück dar. „Die Reihe möchte deutlich machen, wie vielfältig der Schatz an Sprachen in unserer Welt ist und welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind“, sagt Ina Lehmkuhle aus dem Institut für Germanistik.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Ina Lehmkuhle M.A., Universität Osnabrück
Institut für Germanistik
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück
Tel.: + 49 541 969 4119
ina.lehmkuhle@uos.de