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Sozial- und Selbstkompetenzen stärken

Die Veranstaltungen dieses Lernfelds unterstützen den Erwerb von Kompetenzen zum gelingenden Umgang mit sich selbst und mit anderen. Es geht darum, sich selbst angemessen und reflektiert wahrzunehmen und die Kommunikation und sozialen Beziehungen mit anderen erfolgreich zu gestalten.

Leistungspunkte?

Einzelne Angebote in Studieren PLuS sind in den Studiengängen anrechenbar. Die Feststellung der Anrechenbarkeit liegt bei den Studiengängen und muss dort beantragt werden. Alle Veranstaltungen zum Erwerb von Leistungspunkten im Professionalisierungsbereich im 2-Fächer-Bachelor finden Sie in Stud.IP (Studienbereich 2-Fächer-Bachelor).

Resilienztraining

Dozenten

  • Dr. rer. nat. Tammo Straatmann
  • Anna Maria Engel, Dipl.-Psych.

Beschreibung

Diese Veranstaltung ist anrechenbar für das Zertifikat „Gesund leben, studieren und arbeiten“ - Bereich Gesundheit in Studium und Beruf oder Umgang mit Belastungen

Hintergrund und Relevanz:
Hohe Anforderungen und komplexe Rahmenbedingungen, die mit einem Studium verbunden sind, stellen wesentliche Gründe für ein erhöhtes Stresslevel und Burnout unter Studierenden dar (Weckwerth & Flynn, 2006). Dies kann sogar mit Studienabbrüchen in Verbindung gesetzt werden (Deary, Watson, & Hogston, 2003). Entsprechend spielt Resilienz eine immer wichtigere Rolle im Studium. Resilienz bezeichnet in der Psychologie die „Fähigkeit, widerstandsfähig gegenüber äußeren Belastungen und risensituationen zu sein und sie ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen“ (Scharnhorst, 2008, S. 52). Dabei ist diese Fähigkeit im Sinne der Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung nicht nur im Studium, sondern auch in der Arbeitswelt und in der heutigen Gesellschaft allgemein von großer Bedeutung.

Veranstaltungskonzept und Inhalte:
Im Rahmen der Veranstaltung „Resilienztraining“ wird insbesondere auf das individuelle Selbstkonzept als personale Ressource und damit ein wesentliches Element der persönlichen Resilienz (Kammeyer-Mueller et al., 2009) eingegangen. Das Selbstkonzept wird verstanden als zentrale Bewertung der eigenen Person und der eigenen Fähigkeiten (Judge, Locke, & Durham, 1997). Die aktuelle psychologische Forschung bietet mit der Einführung von Kurzinterventionen, sogenannten „wise interventions“ (Walton, 2014), einen idealen Ausgangspunkt zur erfolgreichen und effizienten Arbeit am eigenen Selbstkonzept. In einem ersten Schritt biete die Veranstaltung eine inhaltliche Einführung zum Konzept der Resilienz. In den anschließenden zwei Themensitzungen steht dann die Auseinandersetzung mit dem eigenen
Selbstkonzept im Fokus. Dabei werden neben kurzen theoretischen Inputs praktische Übungen und Rollenspiele angeboten. Neben der Anbindung an die weiteren Bausteine des Gesundheitszertifikats
sollen insbesondere eigene Erfahrungen in Bezug auf das Selbstkonzept gemacht, ausgetauscht und reflektiert sowie der Transfer der neu erworbenen Erkenntnisse in den eigenen Studienalltag angebahnt werden. Der Transfer soll dabei über kleine Übungen und die Arbeit in kollegialen Tandems auch zwischen den Veranstaltungssitzungen gefördert werden.

Inhalte:
- Inhaltliche Einführung in die Thematik Resilienz & Selbstkonzept
- Aktive Auseinandersetzung mit den Kernfacetten des Selbstkonzepts
- Resilienter Umgang mit unangenehmen Situationen, Herausforderungen, Fehlern und Stress
- Reflexion & Transfer für das eigene Studium

Literatur
Deary, I. J., Watson, R., & Hogston, R. (2003). A longitudinal cohort study of burnout and attrition in nursing students. Journal of Advanced Nursing, 43(1), 71-81.
Judge, T. A., Locke, E. A., & Durham, C. C. (1997). The dispositional causes of job satisfaction: A core evaluations approach. Research in Organizational Behavior, 19, 151–188.
Kammeyer-Mueller, J. D., Judge, T. A. & Scott, B. A. (2009). The role of core self-evaluations in the coping
process. Journal of Applied Psychology, 94(1), 177-195.
Scharnhorst, J. (2008). Resilienz–Neue Arbeitsbedingungen erfordern neue Fähigkeiten. In J. Scharnhorst
(Hrsg.), Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland (S. 51-54).
Walton, G. M. (2014). The new science of wise psychological interventions. Current Directions in Psychological Science, 23(1), 73-82.
Weckwerth, A. C., & Flynn, D. M. (2006). Effect of Sex on Perceived Support and Burnout in University Students. College Student Journal, 40(2).

Weitere Angaben

Ort: 11/211: Mittwoch, 21.11.2018 14:00 - 16:00, 09/213: Mittwoch, 28.11.2018 13:30 - 17:30, 32/372: Mittwoch, 12.12.2018 14:00 - 17:00, 15/424: Montag, 14.01.2019 14:00 - 16:00
Zeiten: Termine am Mittwoch, 21.11.2018 14:00 - 16:00, Mittwoch, 28.11.2018 13:30 - 17:30, Mittwoch, 12.12.2018 14:00 - 17:00, Montag, 14.01.2019 14:00 - 16:00, Ort: 09/213, 32/372, 15/424
Erster Termin: Mittwoch, 21.11.2018 14:00 - 16:00, Ort: 11/211
Veranstaltungsart: Vorlesung/Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Studieren PLuS > Sozial- und Selbstkompetenzen stärken
  • Veranstaltungen > Für die Studierenden im Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang > Professionalisierungsbereich / Schlüsselkompetenzen > Fächerübergreifende Schlüsselkompetenzen > Fächerübergreifende Workshops und Veranstaltungen
  • Gesund leben, studieren und arbeiten > Gesund in Studium und Beruf
  • Gesund leben, studieren und arbeiten > Umgang mit Belastungen
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