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Auftaktveranstaltung: Mentoring für Masterstudentinnen

Kürzlich fand für 14 Masterstudentinnen an der Universität Osnabrück die feierliche Auftaktveranstaltung zu ihrer Teilnahme am MentUOS-Programm statt. Das Programm bietet Masterstudentinnen an der Universität Osnabrück die Chance, sich im Rahmen einer Tandem-Beziehung mit Mentorinnen und Mentoren aus Wirtschaft und Wissenschaft schon frühzeitig auf individuelle Karrierewege vorzubereiten.

Die Masterstudentinnen bei der Auftaktveranstaltung. Foto: Jessica Schnuck

Freuen sich auf die spannende Zeit: die Masterstudentinnen des Mentoring-Programms MentUOS. Foto: Jessica Schnuck

Die Masterstudentinnen hatten in diesem Sommer das zweistufige Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen, ihre Teilnahme am ersten Durchgang dieses Mentoring-Programms wurde nun am Abend der Auftaktveranstaltung offiziell gewürdigt. Alle Mentees und einige ihrer Mentorinnen und Mentoren kamen in diesem Rahmen zum ersten Mal zusammen. Bei der Begrüßung wünschte Professorin Dr. Susanne Menzel den Programmteilnehmerinnen eine gute und effektive Mentoring-Zeit. Die Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Osnabrück berichtete mit viel Humor und Augenzwinkern von ihren eigenen Erfahrungen - zum einen als Mentorin im Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universität Osnabrück und zum anderen als Mentee in einem Programm der Friedrich-Ebert-Stiftung während ihrer Studienzeit in Münster. Weitere Grußworte sprach die Projektleiterin und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Osnabrück, Dr. Sabine Jösting: "Ich wünsche den Mentees viel Spaß, auch wenn die Auseinandersetzungen mit den beruflichen und privaten Wünschen, Hoffnungen und Vorstellungen am Ende des Studiums nicht immer einfach sind. Die große Offenheit und Freiheit, die vor den Absolventinnen liegt, bedeutet gleichzeitig auch einen Zwang zur Entscheidung für den 'richtigen', oder besser, den 'eigenen' Weg." Jösting betonte, dass Mentoring ein effektives Instrument der akademischen Personalentwicklung sei und so einen wichtigen Beitrag zur Förderung weiblicher Karrieren leiste.

Greta Schaffer, Koordinatorin des MentUOS-Programms, gab anschließend Einblick in die Aufbauarbeit und die inhaltlichen Komponenten des Projekts. "Den Mentees steht eine lehrreiche und spannende Zeit bevor, in der sie Kontakte knüpfen und ihre Schlüsselkompetenzen erweitern können". Einen besonderen Dank richtete sie an die Mentorinnen und Mentoren für deren ehrenamtliches Engagement, denn sie stellen ihre Zeit und ihre beruflichen Erfahrungen zur Verfügung, indem sie die Mentees begleiten und sich mit ihnen über Tipps und Tricks des Berufslebens austauschen. Damit leisten sie eine ganz persönliche Unterstützung, die auf spezielle Fragen der Mentees zugeschnitten ist und ihre persönliche und berufliche Entwicklung forciert. "Wir freuen uns sehr, dass wir auch überregional Mentorinnen und Mentoren für das Programm gewinnen konnten. Die Kontakte reichen zum Beispiel bis nach Berlin und Frankfurt", so Schaffer.

Mit großem Interesse lauschten die Anwesenden den Schilderungen zweier Mentoring-Tandems darüber, was sie sich von der Teilnahme erhoffen und welche Themen sie bereits miteinander besprochen haben. Die Rechtswissenschaftsstudentin Insa Männel stellte sich mit ihrer Mentorin Silke Paulmann, Familienrichterin am Amtsgericht Osnabrück, vor. Ebenfalls berichteten die Professorin der Mathematikdidaktik, Dr. Hedwig Gasteiger von der Universität Osnabrück und Mareike Claussen, Lehramtsstudentin der Mathematik und Geschichte von ihren Erfahrungen. Eine kabarettistischen Einlage von Schauspielerin, Coach und Trainerin Edith Börner zum Thema "Megatrend Frauen – fit für die Wissenschaft und Wirtschaft" rundete das Programm ab und leitete den Übergang zum gemeinsamen Ausklang ein. Mentee Miriam Tekath brachte bei dieser Gelegenheit die freudige Stimmung der Teilnehmerinnen auf den Punkt: "Die anekdotischen Reden haben mir nochmals vor Augen geführt, dass Frauenförderung notwendig ist und welches Potenzial im Mentoring-Programm steckt."

Mehr Informationen zu MentUOS

Ziel des Programms ist es, die Berufs- und Karriereaussichten von Studentinnen zu erweitern und sie auf ihren Wegen in die Wissenschaft oder Wirtschaft zu begleiten. Dafür werden erfahrene Fach- und Führungskräfte aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung akquiriert. Bis März 2017 werden die Mentoring-Tandems Erfahrungen austauschen, an Berufswegen feilen und Karrieren planen. Die Bewerbungsphase für den nächsten Mentoring-Durchgang wird im Frühjahr 2017 starten.

Ansprechpartnerin:
Greta Schaffer, M.A.
Gleichstellungsbüro Universität Osnabrück
greta.schaffer@uni-osnabrueck.de
Tel.: +49 541 969 4047