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Corona und Gleichstellung

Die derzeitige Krise stellt uns alle auf unterschiedlichen Ebenen vor große Herausforderungen. Ihre Herausforderungen, Verunsicherungen, Diskussionsanregungen, Ideen und Gedanken kommen auch im Gleichstellungsbüro an, so dass wir uns mit Ihnen und für Sie unter dieser neuen Rubrik mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie und die damit verbundene gesamtgesellschaftliche Krise auf Gleichstellungsfragen hat.

Das Virus hat unser aller Leben sowohl beruflich als auch privat schlagartig und grundlegend verändert. Was bisher grundsätzlich schwierig erschien – z.B. Home Office – , ist plötzlich unser Alltag mit allen Vor- und Nachteilen. Auch in Forschung, Studium und Lehre ist nichts wie es war und wir alle gemeinsam sehen uns vor immense Herausforderungen gestellt, die zudem viel Flexibilität erfordern.

Insbesondere für Eltern, die nicht nur mit der Frage konfrontiert sind, wie sie die veränderten Berufsbedingungen meistern sollen, sondern nun plötzlich parallel auch Erzieher*innen und/oder Lehrer*innen sein müssen, und das auf lange Sicht, ist der Spagat oft kaum möglich. Aus Gleichstellungsperspektive beschäftigt uns dabei beispielsweise, dass die nach wie vor existierende Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern verstärkt und zu beruflichen Nachteilen insbesondere für Frauen führen kann. Vor diesem Hintergrund ist es aktuell besonders wichtig, egalitäre Sorgeverantwortung zu fördern und Betreuungspflichten unabhängig von Geschlecht zu berücksichtigen.
Insgesamt führen schwierige Alltagsgestaltung, psychosoziale Verunsicherung, soziale Ausschlüsse und existenzielle Bedrohungen aufgrund von finanziellen Notlagen oder Diskriminierungs- oder Gewalterfahrungen zu neuen oder zur Verstärkung bestehender Mehrfachbelastungen.
Unser Ziel ist es, aus der Perspektive von Gleichstellung, Vereinbarkeit und Diversität auf diese Problemlagen aufmerksam zu machen. Wir möchten damit einerseits dafür sensibilisieren, wie wichtig Chancengleichheit und Diskriminierungsschutz auch und gerade in Corona-Zeiten sind. Zum anderen möchte das Team des Gleichstellungsbüros Ihnen Unterstützungsangebote aufzeigen und Ihnen insbesondere in diesen Zeiten beratend zur Seite stehen.

Weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie auf unserer Homepage. Wir sind bemüht, unsere Informationen rund um Gleichstellung und Corona stetig auszubauen und freuen uns daher über Rückmeldungen zu unseren Angeboten. Gleichzeitig sind wir an Ihren Gedanken, Tipps und Anregungen zu den vielen Aspekten des Themas interessiert.

Herzliche Grüße

Ihr Team des Gleichtellungsbüros

Frauen in der Coronakrise

Neue Ungleichheiten durch Corona

Corona und Gleichstellung für Beschäftigte

Corona und Gleichstellung für Studierende

Mentoring, Masterabschluss und Corona

Corona und Vereinbarkeit "Studierende"

Corona und Vereinbarkeit „Beschäftigte“

Lehre in Zeiten der Pandemie

Anlaufstellen

Arbeitsrecht und Corona

Familie und Corona

Gesellschaftliche und gleichstellungspolitische Auswirkungen von Corona

Hochschule und Corona

Sport

Tipps fürs Home Office

Webinare

Frauen in der Corona-Krise

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März wollen wir die neusten geschlechtsspezifischen Trends hinsichtlich des Gender Pay Gaps, des Gender Time Gaps, des Care Gaps sowie des Publikations Gaps beleuchten und uns mit der Frage beschäftigen, ob Befürchtungen, dass die Corona-Krise langfristig die Chancengerechtigkeit in der Arbeitswelt und im Wissenschaftssystem negativ beeinflusst, gerechtfertigt sind. Darüber hinaus gilt es zu reflektieren, was wir aus der Krise lernen und wie wir negativen Trends gezielt entgegenwirken können.

Unter der Rubrik „Gleichstellung und Corona“ haben wir schon mehrfach darüber berichtet, dass es erste Hinweise gibt, dass die Corona-Krise zu einer Retraditionalisierung der Arbeitsteilung – vor allem in heterosexuellen Paarbeziehungen bzw. Familien - führt. Dies wird auch durch aktuelle Studien bestätigt: „In der Gesamtschau spricht vieles dafür, dass sich die bereits vor der Krise existierenden Ungleichheitsstrukturen in der Krise verschärfen und damit auch langfristig zu einer wachsenden Ungleichheit zwischen den Geschlechtern führen könnten, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird“1

Zwar hat sich der erste Lockdown zunächst positiv auf den Gender Pay Gap ausgewirkt, er ist leicht gesunken, weil Männer häufiger arbeitslos oder in Kurzarbeit waren, jedoch vermuten die Forscherinnen der Hans Böckler Stiftung2 , dass sich der Effekt im zweiten Lockdown gedreht haben könnte, weil nun Sektoren stärker/länger von Schließungen betroffen sind, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten.

Sowohl beim Gender Time Gap als auch beim Gender Care Gap sind Frauen - und unter ihnen vor allem Mütter3 - die Verliererinnen der Krise. „Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten erwerbstätige Mütter im Durchschnitt zehn Stunden pro Woche kürzer als erwerbstätige Väter in einem bezahlten Job. Im Frühjahr 2020 betrug die Differenz 12 Stunden und auch im November, als nach den Arbeitszeiten vom Oktober gefragt wurde, noch 11 Stunden.“4 Auch Mareike Bünning und Lena Hipp kommen in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis: „Obwohl die Aufteilung der Kinderbetreuung zu Beginn des Lockdowns etwas ausgeglichener war, leisten Mütter noch immer deutlich mehr unbezahlte Arbeit als Väter.“

Dennoch ist in kleineren Teilgruppen eine Egalisierung der Care Arbeit erkennbar. Bünning und Hipp stellen ebenfalls fest, dass die Aufteilung der unbezahlten Arbeit auch von der Erwerbssituation beider Elternteile abhängig sei. Wenn ein Elternteil nicht erwerbstätig ist oder im Homeoffice arbeitet, dann übernimmt dieser Elternteil auch einen größeren Anteil an unbezahlter Arbeit. Häufiger als Männer haben Frauen familienbedingt ihre Erwerbsarbeitszeit reduziert. Die familienbedingte Reduktion der Arbeitszeit von Frauen könnte sich vor allem dann langfristig negativ auswirken, wenn diese ungewünscht verstetigt wird oder sich – weil sie als ein geringeres berufliches Engagement gedeutet wird - negativ auf den weiteren beruflichen Werdegang auswirkt. Gleiches gilt im Wissenschaftssystem für den Publikations Gap. In ihrer Studie zu „Publizieren im Lockdown“5 berichten Alessandra Rusconi, Nicolai Netz und Heike Solga, dass Professorinnen häufiger als Professoren angeben, aufgrund zusätzlicher Kinderbetreuung und einem erhöhten Zeitaufwand für die Online-Lehre weniger Artikel eingereicht zu haben.

Um den negativen Konsequenzen für die Gleichstellung entgegenzuwirken, empfehlen die Wissenschaftlerinnen: Bessere Vereinbarkeit durch Gewährleistung der institutionellen Kinderbetreuung, mehr Vätermonate in der Elternzeit, Reform von Kurzarbeitergeld und Ehegattensplitting.

Langfristig gilt es nach wie vor die Anreize für eine egalitäre Arbeitsteilung bei bezahlter und unbezahlter Arbeit zu erhöhen und Care-Arbeit nicht länger als die Aufgabe der Mütter bzw. Frauen zu verstehen. Bis wir das erreicht haben, wird es darum gehen, die strukturelle Benachteiligung von Frauen anzuerkennen und ihr mit gezielten Maßnahmen entgegenzuwirken. Begrüßenswert sind deshalb die Forderungen der HRK: „Insbesondere die Übernahme zusätzlicher Sorgeaufgaben während der Pandemie muss in eine faire Leistungsbewertung eingehen. Eine Möglichkeit hierfür ist die gendergerechte Berücksichtigung solcher Zeiten bei der Ermittlung des akademischen Alters.“6

Für die Umsetzung verweist die HRK auf “European Women in Mathematics”: „Women with dependent children should be automatically eligible (although not required) to subtract up to 12 months from their academic age – for the purpose of hiring, grant eligibility, tenure deadlines, etc – due to disruptions from the COVID-19 pandemic. Men with minor children or researchers involved in eldercare during the crisis will be eligible if they can demonstrate that they were responsible for caregiving.” (EWM 2020, www.europeanwomeninmaths.org/ewm-open-letter-on-the-covid-19-pandemic/).

 

Quellen:

1 https://idw-online.de/de/news764002

2 Yvonne Lott, Aline Zucco: Stand der Gleichstellung. Ein Jahr mit Corona. WSI Report Nr. 64, März 2021. Download:https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_report_64_2021.pdf

3 https://bibliothek.wzb.eu/artikel/2020/f-23521.pdf

4 https://idw-online.de/de/news764002

5     Allessandra Rusconi, nicolai Netz und heike Solga: 2020; „Publizieren im Lockdown. Erfahrungen von Professorinnen und Professoren“ WZB Mitteilung; Heft 170; S.24-26

6 https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/covid-19-krise-auswirkungen-auf-forschung-an-den-hochschulen/

Neue Ungleichheiten durch Corona

Allmählich wird sichtbar und nachweisbar, was schon zu Beginn der Corona-Pandemie zu befürchten war: soziale Ungleichheiten habe sich durch die Pandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung verschärft. So stellt Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, fest: „In der Krise erleben wir einen Rückfall auf eine Rollenteilung wie zu Zeiten unserer Großeltern." [1]

Durch die Schließung von Schulen und Betreuungseinrichtungen für Kinder und pflegebedürftige Angehörige musste die Fürsorgearbeit durch die Familien und Angehörigen bewerkstelligt werden. Alarmierend ist dabei die Tatsache, dass sich überwiegend Frauen aus dem Arbeitsmarkt zurückgezogen haben, um sich um Kinder und Küche zu kümmern. Väter treten deutlich seltener zurück, arbeiten normal weiter, auch dann, wenn sie im Homeoffice arbeiten oder in Kurzarbeit sind. Das bestätigen auch Zahlen einer Studie der Wirtschafts Universität Wien. Sie kam zu dem Ergebnis, Frauen und Männer – wird bezahlte und unbezahlte Arbeit betrachtet – während der Ausgangsbeschränkungen zwischen 11 und 15 Stunden pro Tag gearbeitet haben. Alleinerzieherinnen kamen mit knapp 15 Stunden auf die meisten Stunden, wobei sie davon 9 Stunden unbezahlte Kinderbetreuung und Hausarbeit verrichteten. Mütter in Paarhaushalten mit Kindern kamen jedoch erstmals auf sehr ähnliche Zahlen und arbeiteten 14 ¼ Stunden – 9 ½ davon unbezahlt. Väter in Paarhaushalten arbeiteten hingegen knappe 13 ¾ Stunden und knapp 7 unbezahlt. Diese Relationen zeigen sich vor allem auch in Haushalten mit Kindern unter 15 Jahren, in denen beide Eltern während der Ausgangsbeschränkungen im Homeoffice waren. [2]

Im Wissenschaftssystem zeigen sich die geschlechtsbezogenen Auswirkungen der Krise zum Beispiel in einer deutlichen Publikationslücke von Wissenschaftlerinnen. Während Forscher seit dem Beginn der Pandemie deutlich mehr Studien zur Veröffentlichung bei wichtigen Fachzeitschriften einreichen, ist ein solcher Anstieg bei Forscherinnen nicht zu verzeichnen. Wissenschaftlerinnen geraten daher ins Hintertreffen – denn Veröffentlichungen sind die Währung für beruflichen Erfolg in der Forschung.

Besorgniserregend ist dabei, dass dies in der Öffentlichkeit als bedauerlich, aber unabwendbar verhandelt wird. So schreibt etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Es ist nicht überraschend, dass gerade Mütter von jungen Kindern am meisten unter dem plötzlichen Übergang in die Digitalität gelitten haben. Sie mussten sich überlegen, wie sie ihre Lehre auf die Schnelle für ihre Studenten [sic] zugänglich machen, und gleichzeitig die Kontakte mit und unter den Studenten [sic] aufrechterhalten. […] Sie mussten am Vormittag meist das häusliche Lernen betreuen, die teilweise bemühten, aber auch noch unbeholfen wirkenden elektronischen Erläuterungen der Lehrer [sic] begleiten. Nur konsequent ist die wissenschaftliche Arbeit insbesondere von jungen Wissenschaftlerinnen in der Corona-Krise zum Erliegen gekommen, wie die drastisch gesunkene Anzahl der von Frauen eingereichten Publikationen bei Verlagen belegt, während die von Männern in dieser Zeit anstiegen. Das legen zumindest die Untersuchungen von Einreichungen auf den astrophysikalischen Preprint-Servern nahe. [3]. Ähnlich Phänomene dürften bei studierenden Eltern zu erwarten sein, das legt z.B. auch die „Umfrage zur allgemeinen Situation der Student*innen an der Universität Osnabrück während der Corona-Krise“ des AStA nahe.

Andere Studien zeigen, dass dieser Rückzug aus der Arbeitswelt von Frauen nicht freiwillig geschieht und auch nicht zu ihrer Zufriedenheit verläuft: „Ihre Zufriedenheit knickt massiv ein, die Zufriedenheit mit ihrer Erwerbsarbeit, mit ihrer Familiensituation, mit ihrem Leben. Retraditionalisierung ist daher ein fast noch verharmlosendes Wort. Es ist zu schmusig, zu nett. Es geht um den Verlust der Würde von Frauen, von Respekt, von Rechten.“ [4]

Studien zeigen auch, „dass die bedrohliche Lage besonders kumuliert bei alleinerziehenden Frauen eingetreten ist, die ohnehin schon relativ wenig Geld für ihr Leben hatten, und bei kleinen Selbstständigen, denen die ganze wirtschaftliche Basis weggebrochen ist.“[5]

All dies wird neue Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen nach sich ziehen, in den Karriereentwicklungen, in den Renten, aber auch entlang sozialer Linien.

Auch das Gleichstellungsbüro erreichen vermehrt Anfragen, die sich auf kompensatorische Maßnahmen zur Verringerung der Benachteiligung beziehen. Wir sind bemüht, kurzfristige Lösungen zu finden und beraten Betroffene auch in diesen Belangen. Grundsätzlich und langfristig schließen wir uns bei der Einschätzung der Konsequenzen aus der Krise Jutta Allmendingers Forderung an: „Alle Staatshilfen müssen überprüft werden, ob sie auch den Frauen helfen.“ [6]

Die Universität Osnabrück setzt hier konkret zum Beispiel mit der  Einrichtung einer  Gender-Controlling-Stelle im Zuge des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder an. Gleichzeitig unterstützt das Gleichstellungsbüro die Perspektive auf eine grundlegende und  selbstverständliche  egalitäre Verteilung der Fürsorgearbeit – mehr Vätermonate, mehr Anreize für Teilzeit bei Vätern, Abschaffung des Ehegattensplitting, höhere Entlohnung für Tätigkeiten, die meist von Frauen ausgeübt werden [7] -  damit nicht länger als selbstverständlich betrachtet wird, dass Mütter die Betreuung der Kinder übernehmen, wenn die Regelbetreuung ausfällt.

„Bei den Arbeitszeiten müssen wir auch von Männern erwarten dürfen, dass sie ein bisschen mehr weibliche Biografien annehmen, statt die Frauen in reine Vollzeit bringen zu wollen, nur damit sie gleichgestellt sind.“ [8]

Corona und Gleichstellung für Beschäftigte

Bessere Unterstützung für pflegende Angehörige in einer akuten Pflegesituation:

  • Kurzzeitige Arbeitsverhinderung
    Bisher haben Beschäftigte die Möglichkeit, 10 Arbeitstage (ohne Lohnfortzahlung) geltend zu machen, in denen sie aufgrund einer akuten Pflegesituation von der Arbeit fernbleiben dürfen. Die Anzahl der Akuttage wurde befristet bis zum 30. September 2020 auf 20 Tage angehoben. Voraussetzung ist, dass eine pandemiebedingte Pflegesituation bewältigt werden muss.
  • Pflegeunterstützungsgeld
    Die bisher mit Pflegeunterstützungsgeld vergüteten 10 Tage für die Organisation von Pflege in akuten Situationen werden befristet bis zum 30. September auf 20 Tage erhöht. Auch soll der Zugang zum Pflegeunterstützungsgeld innerhalb dieses Zeitraums vereinfacht werden.
    So dass diese Unterstützung auch angefordert werden kann, wenn ein pflegerischer Engpass nur selbst aufgefangen werden konnte.

    Bei Fragen wenden Sie sich an:
                    Personaldezernat                                                           Gleichstellungsbüro
                    Alexandra Zurlutter                                                         Malin Veenhuis-Memela
                    0541 969 4035                                                                0541 969 4686
                    alexandra.zurlutter@uos.de                                    familienservice@uni-osnabrueck.de
    Hier finden Sie nähere Informationen zu allen Maßnahmen im Bereich Pflege.

Ansprechpersonen für Menschen mit Beeinträchtigungen an der Universität

Corona betrifft und beeinträchtigt das Leben aller Menschen in Deutschland, Europa und in den übrigen Teilen der Welt. Einzelne Personengruppen werden jedoch vergleichsweise stärker getroffen oder müssen mehr aufwenden an Kraft, Zeit und Energie, um ihren Alltag bewältigen zu können. Dazu gehören Menschen mit kleinen Kindern und zu pflegenden Angehörigen genauso wie Menschen mit Beeinträchtigungen. Heute möchten wir insbesondere Sie ansprechen und Sie herzlich einladen, sich mit Ihren Sorgen und Nöten an uns zu wenden. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Vertraulichkeit ist selbstverständlich gewährleistet.
Für Beschäftigte und Studierende der Universität gibt es jeweils eine Ansprechperson:

Die Schwerbehindertenvertretung  (für Beschäftigte)
Elke Altekruse
Tel.: +49 541 4769 / 2575
schbv@uni-osnabrueck.de
Kolpingstraße 7
49074 Osnabrück
Sprechzeiten: Nach Vereinbarung

Wenn Sie im Kontakt mit Studierenden sind, verweisen Sie auch auf:
Die Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung
Christine Kammler, M.A.
Tel.: +49 541 969 6366
christine.kammler@zsb-os.de
Neuer Graben 27
49074 Osnabrück

SOS Betreuung in besonderen Situationen – Haben Sie einen beruflichen Termin und gerade einem Betreuungsengpass? Oder befinden Sie sich in einer Belastungssituation und brauchen eine kurze Auszeit? Das Gleichstellungsbüro unterstützt Sie mit der Übernahme von Betreuungskosten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Vereinbarkeit und Corona.

Corona und Gleichstellung für Studierende

Pandemiebedingte Überbrückungshilfe für Studierende
Mit den fast 182 Millionen Euro Überbrückungshilfe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sollte denjenigen Studierenden geholfen werden, die sich nachweislich in einer akuten, pandemiebedingten Notlage befanden und unmittelbar Hilfe benötigten. Die Überbrückungshilfe konnte von in- und ausländischen Studierenden beantragt werden, die an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland immatrikuliert sind. Die Überbrückungshilfe ist zum 30.09.2021 planmäßig ausgelaufen. 
Je nach nachgewiesener Bedürftigkeit wurden zwischen 100 Euro und 500 Euro als nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt. Wer zum Zeitpunkt der Antragstellung mehr als 500 Euro auf dem Konto hatte, konnte diese Überbrückungshilfe nicht erhalten. Das Studentenwerk entschied auf der Basis der im Antrag gemachten Angaben über die Gewährung des Zuschusses innerhalb der verfügbaren Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf Überbrückungshilfe bestand nicht.
Hier erhalten Sie nähere Infos vom Studentenwerk.

Die Prüfungszeit naht: Das Gleichstellungsbüro unterstützt Sie während der Prüfungszeit mit der Übernahme von Betreuungskosten.

Die Servicestelle Familienfreundliches Studium des Deutschen Studentenwerks begreift sich als Interessenvertretung von Studierenden mit Familienaufgaben gegenüber Öffentlichkeit und Politik. Sie engagiert sich für ein familienfreundliches Studium, um die Attraktivität für Studierende mit Familienaufgaben zu steigern. Die speziell eingerichtete Website zum Thema Studieren mit Kind in Zeiten von Covid-19 liefert viele hilfreiche Informationen.
Hier geht’s direkt zum Corona-Spezial-Infobrief aus dem Frühjahr 2020.

Ansprechpersonen für Menschen mit Beeinträchtigungen an der Universität
Corona betrifft und beeinträchtigt das Leben aller Menschen in Deutschland, Europa und in den übrigen Teilen der Welt. Einzelne Personengruppen werden jedoch vergleichsweise stärker getroffen oder müssen mehr aufwenden an Kraft, Zeit und Energie aufwenden, um ihren Alltag bewältigen zu können. Dazu gehören Menschen mit kleinen Kindern und zu pflegenden Angehörigen genauso wie Menschen mit Beeinträchtigungen. Heute möchten wir insbesondere Sie ansprechen und Sie herzlich einladen, sich mit Ihren Sorgen und Nöten an uns zu wenden. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Vertraulichkeit ist selbstverständlich gewährleistet.
Für Beschäftigte und Studierende der Universität gibt es jeweils eine Ansprechperson:

Die Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung
Christine Kammler, M.A.
Tel.: +49 541 969 6366
christine.kammler@zsb-os.de
Neuer Graben 27
49074 Osnabrück

Die Schwerbehindertenvertretung (für Beschäftigte)
Elke Altekruse
Tel.: +49 541 4769 / 2575
schbv@uni-osnabrueck.de
Kolpingstraße 7
49074 Osnabrück
Sprechzeiten: Nach Vereinbarung

Mentoring, Masterabschluss und Corona

Das Mentoring-Programm „MentUOS“ bietet Masterstudentinnen aller Fachbereiche die Chance, sich im Rahmen ihres Studiums schon frühzeitig mit ihrem Berufseinstieg, mit persönlichen und beruflichen Plänen zu beschäftigen und dazu eine Mentoring-Beziehung zu einer berufserfahrenen Person aufzubauen. Intensive Workshops zu Themen rund um Berufseinstieg, Karriereplanung und Schlüsselkompetenzen sowie Netzwerk- und Stammtischtreffen runden das Programm ab. Nach einer schriftlichen Bewerbung und einem Auswahlgespräch erhalten rund 16 Teilnehmerinnen in 11 Monaten die Gelegenheit, in ihrer Mentee-Gruppe gemeinsam am Berufseinstieg zu feilen.

Lässt sich so ein Mentoring-Programm auch digital realisieren? Noch vor ein paar Monaten hätte ich bei dieser Frage wahrscheinlich vehement den Kopf geschüttelt. Das Programm für Masterstudentinnen lebt von der persönlichen Interaktion, der Nähe, dem Austausch, dem Erfahrungslernen in den Workshops. Es lebt von Workshops, die über zwei Tage gehen, von Netzwerkabenden, die bei Themen wie „Promovieren, ja oder nein“ oder „Erfolgreich netzwerken“ schon mal mehrere Stunden dauern können und zu denen Mentor*innen deutschlandweit anreisen; und ja, auch vom informellen Netzwerk-Gespräch am Buffet.
In den Workshops, gerade bei Themen wie „Bewerbungstraining“ oder „Sicheres Auftreten“, geht es in vielen interaktiven Teilen darum, sich auszuprobieren. Und wie kann ein Netzwerkabend digital umgestellt werden, in dem es genau um das geht: Um das persönliche Netzwerken?
Drei Mentoring-Durchgänge konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Die Corona-Krise hat den 4. Mentoring-Durchgang mittendrin erwischt und so heißt es nun: flexibel reagieren, kreative Lösungen finden und improvisieren. Die erste Herausforderung Mitte März war es, einen ursprünglich sechsstündigen „Zwischenbilanzworkshop“ für die Mentees, in dem es um ein Zwischenfazit im Programm und Pläne für die restliche Mentoring-Zeit ging, umzustellen: BigBlueButton und Powerpoint sei Dank. Es muss irgendwie gehen – und es geht. Denn ist es nicht gerade jetzt wichtig, nicht zu kapitulieren, sondern zu überlegen: Was ist trotzdem möglich? Was können wir unter diesen Umständen umsetzen, sodass die Mentees noch am Programm teilnehmen können? Alles absagen? Das war für mich keine Option. Denn gerade in solchen Zeiten kann Mentoring stärken: Das Gefühl, mit Sorgen und Ängsten nicht alleine dazustehen, sich mit den anderen Mentees oder der*dem Mentor*in austauschen zu können, sich trotzdem (oder gerade deshalb) auf den Berufseinstieg vorbereiten zu können. Bei all den Herausforderungen, die gerade auf vielen diversen Ebenen entstehen, ist es eine Chance, genau diese Herausforderungen zum Thema in den Veranstaltungen zu machen und zu lernen. Beim Bewerbungstraining werden wir z.B. aufgreifen, was bei Vorstellungsgesprächen online wichtig ist, beim Netzwerkabend „Erfolgreich netzwerken“ gehen wir auf die Nutzung der Online-Netzwerke ein. Beim Netzwerkabend „Berufliche Wege nach dem Master“, der gerade jetzt eine neue, viel dringlichere Bedeutung erhält, schauen wir auf den Berufseinstieg in unsicheren Zeiten. Ihre Beziehungen zu den Mentor*innen, die deutschlandweit verteilt sind, können die Mentees auch weiterhin aufrechterhalten, viele haben auch schon vor Corona ihre Treffen über Video- oder Telefonkonferenzen durchgeführt.

Ich finde es wirklich beeindruckend, wie viel Kreativität in dieser Zeit entstehen kann: Den Netzwerkabend „Berufliche Wege nach dem Master“ habe ich gemeinsam mit einigen Mentees in einer Kleingruppe in mehreren Videokonferenzen geplant. Das hat ein hohes Maß an Organisation und Kommunikation erfordert, aber auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und Freude bereitet. Die Mentees haben ihre Stammtische nun in digitale Treffen umgewandelt. Der virtuelle Austausch miteinander ist neu, aufregend und ungewohnt, manchmal anstrengend, und es gibt Herausforderungen mit dieser plötzlichen Umstellung: Auf einmal „sehen“ wir uns alle nur noch in Videokonferenzen mit all den Vor- und Nachteilen. Da merkt man doch wieder einmal, wie wichtig die zwischenmenschliche Kommunikation, die Körpersprache, das Erfassen der emotionalen Stimmungslage ist.

Ja, es ist ein anderes Miteinander. Der persönliche Kontakt vor Ort zu den Mentees fehlt und all das, was wie oben beschrieben das Herzstück im Mentoring ist. Und auch das Networking „drumherum“: Das intensive Gespräch in der Workshop-Pause, der Kaffee zum Ankommen, der gemeinsame Mensa-Besuch. Die Situation ist für alle neu, wir müssen uns alle darauf einlassen. Dann heißt es auch mal zu akzeptieren, dass online etwas vielleicht nicht reibungslos klappt oder einfach „anders“ ist. Denn Online-Veranstaltungen können die persönliche Komponente nicht ersetzen, die in einem Mentoring-Programm so wichtig ist. Aber: Es ist immerhin ein Miteinander! Alle können nach wie vor partizipieren und durch die Online-Konferenzen muss niemand mehr zu den Terminen reisen, die Teilnahme wird flexibler möglich. Zudem bereiten die neuen Formate die Mentees gerade auch auf einen Arbeitsmarkt vor, der schon jetzt durch Corona gravierend verändert wurde. So werden wir im Bewerbungstraining z.B. Vorstellungsgespräche online simulieren. Die Mentees erhalten die Chance, sich mit den Formaten vertraut zu machen und konkret für ihren Berufseinstieg anwenden zu können. Neulich hat mir eine Mentee geschrieben: „Danke für deine Flexibilität, den Workshop so kurzfristig in diesem etwas anderen Format zu ermöglichen.“ Das motiviert zum Weitermachen.

So wird es im Sommer auch mit dem kommenden Mentoring-Durchgang für Masterstudentinnen weitergehen. Den 5. Durchgang bewerben wir gerade hauptsächlich digital und nicht – wie sonst üblich – zusätzlich vor Ort in den Mensen und Bibliotheken. Und so wird wohl auch der kommende Durchgang ein Experiment werden. Wer Lust hat, sich darauf einzulassen und aktiv am Berufseinstieg zu arbeiten, kann sich bis zum 30.06. noch für die nächste Runde bewerben und sich hier über das Programm informieren. Wann wir wieder Veranstaltungen vor Ort durchführen können, bleibt abzuwarten. Bis dahin werden wir die Vorstellungsgespräche für das Mentoring-Programm online führen und auch die ersten Planungen für die Online-Workshops laufen bereits. Wir freuen uns also auf viele Bewerbungen und auf eine neue Runde mit neuen Erfahrungen.  

Corona und Vereinbarkeit "Studierende"

Stand: Januar 2021
English version "Work-Life Balance and Corona (Students)"

Die allgemeine Lage bezüglich der Corona-Pandemie ist für uns alle mit vielen Einschränkungen verbunden. Erneute Teilschließungen von Schulen und Kitas stellen vor allem Familien mit Kind(ern) vor Probleme. Die fehlenden Betreuungen in Kita und Schule stellen eine große Herausforderung während der Arbeit im Home-Office oder dem Besuch von Online-Veranstaltungen im Studium dar.
Das Gleichstellungsbüro stellt Unterstützungsangebote bereit und berät Sie zu ihrer persönlichen Situation und erarbeitet mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten.

Kindernotfallbetreuung während (digitaler) Veranstaltungen

In Fällen von Betreuungsengpässen, auch solchen, die sich aus den aktuellen Kita- und Schulschließungen ergeben, können Sie auf das Angebot der Universität Osnabrück (in Zusammenarbeit mit dem AStA) zur „Kindernotfallbetreuung“ zugreifen:
Die Betreuungspersonen kommen in Zeiten von Home-Office und Online-Veranstaltung unter Einhaltung der gegebenen Hygienemaßnahmen zu Ihnen nach Hause und übernehmen die Betreuung, wenn Sie sich vor dem Rechner konzentrieren müssen. Sie können die Notfallbetreuung frühestens 2 Tage vor dem Ereignis buchen und längstens für 3 Tage in Folge in Anspruch nehmen.
Sollten sich weiter Veränderungen im Infektionsgeschehen ergeben, wird auch die Notfallbetreuung eingeschränkt oder eingestellt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sie bei Krankheitssymptomen von Ihnen oder Ihren Kindern die Notfallbetreuung nicht in Anspruch nehmen können. Sollten Sie oder ein Familienmitglied in Quarantäne sein, ist eine Inanspruchnahme ebenfalls nicht möglich. Bitte handeln Sie verantwortungsvoll. Nähere Informationen zum Angebot finden Sie im Flyer "Notfallkinderbetreuung". (PDF, 1,39 MB)

Das Gleichstellungsbüro übernimmt Kosten für die Betreuung von Kindern und zu pflegenden Angehörigen

Das Gleichstellungsbüro übernimmt für Studierende in besonderen Situationen (Prüfungen und persönliche Notlagen) einen Teil der Betreuungskosten, wenn die Regelbetreuung aufgrund von Kita- und Schulschließungen ausfällt.
Bitte versuchen Sie zunächst Ihren Betreuungsanlass (für Ihre Kinder) über die Notfallbetreuung abzudecken. Sollte das nicht möglich sein, können Sie sich an das Gleichstellungsbüro wenden.
Sie können sich ebenfalls an das Gleichstellungsbüro wenden, wenn aufgrund der verschärften Corona-Situation eine regelmäßige Betreuung für einen Angehörigen wegfällt, den Sie pflegen und Sie eine Veranstaltung besuchen oder eine Prüfung absolvieren müssen.
Um Sie zumindest in diesen akuten Betreuungsfällen entlasten zu können, stellt das Gleichstellungsbüro ein Budget zur Übernahme von Kinderbetreuungskosten zur Verfügung.
Studierenden mit Kindern unter 12 Jahren und/oder zu pflegenden Angehörigen können Kinderbetreuungskosten in Höhe von bis zu 100 € Euro pro Woche erstattet werden. Die Belange von alleinerziehenden Eltern werden dabei besonders berücksichtigt.
Bitte beachten Sie: Eine Auszahlung an Familienmitglieder ist nicht möglich.

Was muss ich bei der Betreuung beachten?

  • Bitte achten Sie auf die Einhaltung der Hygieneregeln.
  • Lassen Sie Ihr Kind/Ihre Kinder immer nur von derselben Person betreuen.
  • Sobald Sie Krankheitszeichen bei Ihnen selbst oder Ihrem Kind feststellen, sagen Sie die Betreuung bitte ab. Bitte handeln Sie verantwortungsvoll!

Corona und Vereinbarkeit "Beschäftigte"

Stand: Januar 2021
English version "Work-Life Balance and Corona (People in Work)"

Die allgemeine Lage bezüglich der Corona-Pandemie ist für uns alle mit vielen Einschränkungen verbunden. Erneute Teilschließungen von Schulen und Kitas stellen vor allem Familien mit Kind(ern) vor Probleme. Die fehlenden Betreuungen in Kita und Schule stellen eine große Herausforderung während der Arbeit im Home-Office oder dem Besuch von Online-Veranstaltungen im Studium dar.
Das Gleichstellungsbüro stellt Unterstützungsangebote bereit und berät Sie zu ihrer persönlichen Situation und erarbeitet mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten.

Kindernotfallbetreuung im Homeoffice
In Fällen von Betreuungsengpässen, auch solchen, die sich aus den aktuellen Kita- und Schulschließungen ergeben, können Sie auf das Angebot der Universität Osnabrück  zur „Kindernotfallbetreuung“ zurückgreifen:

  • Die Betreuungspersonen kommen in Zeiten von Home-Office und Online-Veranstaltung unter Einhaltung der gegebenen Hygienemaßnahmen zu Ihnen nach Hause und übernehmen die Betreuung, wenn Sie sich vor dem Rechner konzentrieren müssen. Sie können die Notfallbetreuung frühestens 2 Tage vor dem Ereignis buchen und längstens für 3 Tage in Folge in Anspruch nehmen.
  • Sollten sich weiter Veränderungen im Infektionsgeschehen ergeben, wird auch die Notfallbetreuung eingeschränkt oder eingestellt.
  • Bitte haben Sie Verständnis, dass Sie bei Krankheitssymptomen von Ihnen oder Ihren Kindern die Notfallbetreuung nicht in Anspruch nehmen können. Sollten Sie oder ein Familienmitglied in Quarantäne sein, ist eine Inanspruchnahme ebenfalls nicht möglich. Bitte handeln Sie verantwortungsvoll.
  • Nähere Infos zum Angebot finden Sie im Flyer "Kindernotfallbetreuung"

SOS Betreuung … Hilfe durch Babysitting

Um Sie zumindest in akuten Belastungssituationen unterstützen zu können, stellt das Gleichstellungsbüro während der Vorlesungs- und Prüfungszeit ein Budget zur Übernahme von Kinderbetreuungskosten zur Verfügung. Auf Antrag übernehmen wir (ggf. anteilig) Kinderbetreuungskosten für Mitarbeiter*innen mit Kindern unter 12 Jahren und/oder zu pflegenden Angehörigen in Höhe von bis 100 Euro pro Woche. Bitte beachten Sie: Eine Auszahlung an Familienmitglieder ist nicht möglich.

Was muss ich bei der Betreuung beachten?

  • Bitte achten Sie auf die Einhaltung der Hygieneregeln.
  • Lassen Sie Ihr Kind/Ihre Kinder immer nur von derselben Person betreuen.
  • Sobald Sie Krankheitszeichen bei Ihnen selbst oder Ihrem Kind feststellen, sagen Sie die Betreuung bitte ab. Bitte handeln Sie verantwortungsvoll!

Individuelle Lösungen in Absprache mit dem Personaldezernat

Sollte es wegen der Schließung der Schulen oder Kitas zu langfristigen Problemen bei der Betreuung Ihrer Kinder oder zu pflegenden Angehörigen kommen, wenden Sie sich bitte an Frau Alexandra Zurlutter per E-Mail,  Telefon: +49 541 969 4035 oder - sofern Frau Zurlutter nicht erreichbar ist - an Herrn Carsten Niekamp, per E-Mail oder Telefon: +49 541 969 4931.

Lehre in Zeiten der Pandemie

Studentische Perspektive

Das Corona-Semester oder: Das Hetzen von Abgabefrist zu Abgabefrist? Und: Who cares eigentlich?
(die/der Verfasser*in des Beitrages hat darum gebeten, anonym zu bleiben)

Die sogenannte Corona-Krise beschäftigt alle Angehörigen der Universität Osnabrück. Sie erschwert massiv die Lern-, Lehr- und Arbeitsbedingungen. Das „digitale Semester“ ist die einzige Form, in der momentan, die Gesundheit aller schützend, Lehre und Studium stattfinden kann. Wie dieses „digitale Semester“ gestaltet werden kann, beschäftigte spätestens seit der vergangenen Woche alle Dozierenden. Die Umsetzung gestaltet sich in meinem Fall jedoch weniger digital. Nur zweieinhalb meiner elf Seminare finden in Form von Videokonferenzen statt. Der Großteil wurde schlicht in Literaturseminare umgewandelt. Dies erachte ich durchaus als adäquate Lösung, da es Flexibilität schafft beziehungsweise schaffen könnte. Dem Arbeitsaufwand mangelt es allerdings entschieden an Verhältnismäßigkeit und vor allem: der Würdigung und Rücksichtnahme von und auf Personen, die Kinder und Angehörige betreuen und pflegen, die mit systemrelevanten Berufen ihr Studium finanzieren, die nur eingeschränkten Zugang zu technischem Equipment haben etc. In keinem meiner Seminare, in denen ich zum Großteil wöchentlich schriftliche, auditive oder visuelle Leistungen erbringen muss (und diese sind nur selten die zu erbringenden Studien- bzw. Prüfungsleistungen), wurde über Fehlzeiten gesprochen. Wie soll ich, als pflegende Angehörige, wöchentliche Abgabefristen einhalten? Wie viele Fehlzeiten, in Form von nicht hochgeladen Leistungsüberprüfungen, stehen mir zu? Wo ist die Verhältnismäßigkeit zwischen nichtexistierender Anwesenheitspflicht in der Präsenzlehre und dem wöchentlichen Hochladen von bearbeiteten (Kontroll-)Aufgaben? Wird uns Studierenden da nicht eindeutig Selbstständigkeit und die Kompetenz zur Selbstorganisation abgesprochen? Wie wird denn in der Präsenzlehre, in der es meist nicht mal eine Anwesenheitspflicht gibt, kontrolliert, ob Texte gelesen werden? Ganz zu schweigen davon, dass die zusätzliche Zusammenfassung/Aufgabenbearbeitung der zu lesenden Texte oftmals eben nicht in den zeitlichen Rahmen eines regulären Seminares passt. Dies erschwert, was ich an dieser Stelle nochmals betonen möchte, vor allem Personen, die von der Corona-Krise privat und beruflich stark betroffen sind, eine gleichberechtigte Teilhabe. Dass auf diese Thematik/Problematik nicht oder nur selten von Dozierenden eingegangen wird, finde ich ungenügend. In meinem Studiengang, der sich nicht selten mit sozialen Ungleichheiten auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen befasst, finde ich einen solchen Umgang besonders inakzeptabel.

Mein Semester-Wochenplan gleicht einem Flickenteppich aus Abgabefristen, mein Arbeitspensum scheint das höchste meiner bisher sieben Semester zu werden; von der Mehrfachbelastung durch meine Hilfskrafttätigkeit an der Universität und der, durch die Corona-Krise bedingte, Pflege eines Angehörigen mal ganz zu schweigen. Es besteht Handlungsbedarf: bessere Abstimmung der Dozierenden untereinander (Stichpunkt: Warum gibt es bei vergleichbaren Seminaren vollkommen unterschiedliche Leistungsanforderungen?), das Entwickeln von Sonderlösungen für oben genannte, besonders durch die Corona-Krise betroffene, Personengruppen, Verhältnismäßigkeitsprüfungen, klare Regelungen für Fehl- bzw. Abwesenheitszeiten, die Miteinberechnung des großen organisatorischen Aufwandes, der alle nicht nur Nerven, sondern eben auch (Arbeits-)Zeit kostet sowie die Erhöhung der Regelstudienzeit insbesondere im Hinblick auf BAföG-Zahlungen.

Ich könnte jetzt mit einer Aufzählung der positiven und gut durchdachten Regelungen, Ideen und Lösungen der Universität schließen, denn natürlich ist nicht alles schlecht und die meisten geben sich große Mühe. Dafür fehlt mir jedoch die Zeit. Und auch den Studierenden, die dringend auf Antworten warten, selbst wenn sie es zeitlich nicht schaffen, Fragen zu stellen, mangelt es an dieser.

 

Dozierenden-Perspektive

Lehre als Autodidaktischer Turing Test?
(Dr. Jan D. Kucharzewski, Projektkoordinator „GO_Dezentral“ und Dozent am Institut für Anglistik und Amerikanistik)

Im Jahr 1950 hat der britische Mathematiker Alan Turing ein Paper mit dem Titel “Computing Machinery and Intelligence” veröffentlicht, in dem er die Frage aufwirft, wann einer Maschine “Intelligenz” zugeschrieben werden kann. Turing hat auf diese hochphilosophische Frage eine rein funktionalistische Antwort formuliert: Wenn eine Person, die mit einer Maschine interagiert (z.B. über eine Konsole, in die Fragen und Antworten eingegeben werden können), nicht in der Lage ist, eindeutig zu differenzieren, ob es sich bei der Korrespondenzpartnerin um einen Menschen oder eine Maschine handelt, muss der Maschine de facto “Intelligenz” oder “Bewusstsein” zugeschrieben werden. Bewusstsein ist das, was wir dafür halten.

Lehre in Zeiten von Corona ist bisweilen wie ein Turing Test. Allerdings weiß ich nicht, wessen Bewusstsein hier zu Debatte steht.

Auf Big Blue Button sehe ich meine Präsentationsfolien und ein Webcam Video von mir vor einer weißen Wand. Die Software versichert mir, dass ca. 20 Studierende an dieser Onlineveranstaltung teilnehmen. Ihre Mikrofone sind auf stumm gestellt, einige haben nur die Zuhörfunktion aktiviert und sich scheinbar von vornherein entschieden, nicht zu partizipieren, der Chat wird kaum genutzt, per Video hat sich niemand zugeschaltet. Die Digitalisierung der Lehre wird zur Autodiktat. Auch für die Lehrenden. Irgendwo zwischen Solipsismus und dem Foucaultschen Panoptikum rede ich mit mir selbst, höre keine Stimmen, sehe keine Gesprächspartner*innen und habe keine Ahnung, ob und was ankommt. Ich führe einen Turing Test mit mir selbst durch und weiß nicht, wie das Resultat aussehen wird.

Nach jeder Frage Minuten der Stille. Ist da draußen jemand? Dann eine Meldung. Ein getipptes Handzeichen und es meldet sich ein neue Stimme im Niemandsland digitaler Didaktik. Und noch eine. Und noch eine. Zwischen drei Studierenden entsteht tatsächlich eine Diskussion. Ironischerweise über das Robert Frost Gedicht “For once, then, something.” Ich sehe sie nicht und sie sehen sich nicht gegenseitig. Aber wir reden miteinander und bestehen zumindest in dieser kleinen Gruppe unseren eigenen Turing Test.

Von der Sidebar aber starren mich weiterhin 20 Namen schweigend an. Gerade deswegen sind in Hausaufgaben in Zeiten der Pandemie essentiell, selbst wenn die Studierenden unter der neuen Last kontinuierlicher Schreibarbeit sicherlich ächzen, da nun fast alle Lehrveranstaltungen Diskussionen durch Hausaufgaben ersetzen. Dies neue Art des Lehrens und Lernens ist ungewohnt, wirkt oftmals kontrollierend und kann die Interaktion im Seminarraum nicht ersetzen. Aber sie gibt den Studierenden auch die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen und gesehen zu werden, wenn unsere digitalen Fensterscheiben bisweilen eher wie Spiegel wirken. Ich werde die meisten meiner Studierenden in diesem Semester nicht sehen oder hören. Aber ich werde lesen, was sie schreiben. Und auch so kann der Turing Test bestanden werden.

Anlaufstellen

Frauen gegen Gewalt e. V.

Meldungen aus China bestätigen, was Fachberatungsstellen für Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt auch in Deutschland befürchten: In der aktuellen Krisensituation mit starken Einschränkungen im öffentlichen Leben steigt die Gefahr für Frauen und Kinder, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erfahren.

Gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Veränderungen

Deutscher Hochschulverband

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) legt einen Maßnahmenkatalog vor, der die Folgen der Corona-Pandemie für Wissenschaftler*innen mit Familie abmildern soll. Die Maßnahmen zielen in erster Linie darauf ab, den wissenschaftlichen Nachwuchs in Qualifizierungs- und Bewährungsphasen zu unterstützen. 
Den Maßnahmenkatalog können Sie hier (PDF, 236 kB)einsehen.

Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen

Mit dem Aufruf "Wann, wenn nicht jetzt (PDF, 470 kB)!" stellen über 20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände Forderungen an die Bundesregierung und an Arbeitgeber. Ziel ist es, auf die Situation von Frauen, die in der Corona-Krise sowohl wirtschaftlich als auch sozial stärker betroffen sind, aufmerksam zu machen. Der Aufruf kann durch eine Petition unterstützt werden. Hier  gelangen Sie zur Petition.

Arbeitsrecht und Corona

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Kann ich zuhause bleiben? Muss ich ins Büro, wenn die Kolleg*innen husten? Diese und andere Fragen beantwortet das Bundesministerium für Arbeit und Soziale in einem FAQ zum Coronavirus. 

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Angesichts der aktuellen Situation um SARS-CoV-2/ COVID-19 stellen sich zahlreiche Fragen für Unternehmen, Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen. So stehen z.B. Millionen von Arbeitnehmer*innen in Deutschland vor akuten Betreuungsproblemen und Einkommensunsicherheiten. Die existierenden gesetzlichen Regelungen sind nur bedingt geeignet, angemessene Lösungen bereit zu stellen. Es bedarf in einigen Punkten daher dringend flächendeckender politischer Lösungen. Die Ausführungen des DGB bieten eine grobe Orientierung zu im Kontext Corona auftretenden arbeitsrechtlichen Fragestellungen.

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

Was Beschäftigte hierzulande zu Einschränkungen des Alltags und der Arbeit wissen und beachten müssen, steht im FAQ. Fragen und Antworten werden fortlaufend aktualisiert.

Familie und Corona

Nützliches

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Das BMFSFJ hat eine Website mit Informationen zum Thema finanzielle Unterstützung während Corona zusammengestellt. Informieren können Sie sich hier.
Der Kinderzuschlag unterstützt Alleinerziehende und Familien mit wenig Einkommen. Den Antrag können Sie online stellen. Ein Online-Tool der Arbeitsagentur hilft Ihnen bei der Berechnung Ihres Anspruches weiter.

Deutscher Bildungsserver

In dem regelmäßig aktualisierten Dossier sind Tipps für Eltern, wichtige Informationen von Bund und Ländern zu finanziellen Hilfen und zur Notbetreuung von Kindern bestimmter Berufsgruppen zusammengetragen und verlinkt. In der Linksammlung zu Aktivitäten mit Kindern finden Sie zahlreiche Ideen und Anregungen.

 

Lernen und Unterhaltung für Kinder

Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen

Die Experimente-Sammlung von Komm, mach MINT bietet eine Übersicht an Versuchen für alle MINT-Interessierten (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik!). Schüler*innen finden hier Experimente, die sie mit alltäglichen Materialien oder wenigen Zusatzanschaffungen zu Hause durchführen können.

T-Online

Nachdem die Schulen geschlossen bleiben, legt Deutschland gerade einen Crash-Kurs in Sachen E-Learning ein. Neben dem Material, das Schulen und Lehrer bereitstellen, gibt es im Netz eine Vielzahl an Apps und Plattformen, die beim Lernen unterstützen sollen. Hier werden einige digitale Angebote vorgestellt.

Die Wuselstunde

In der digitalen Wuselstunde für Kinder werden zweimal am Tag spannende und vielfältige Geschichten aus Kinderbüchern in einer Live-Vorlesung erzählt.

ANTON – Lernplattform für die Schule

Das Projekt „ANTON –Lernplattform für die Schule“ bietet, von der EU unterstützt, eine kostenlose und werbefreie App mit Lernspielen, Aufgaben und interaktiven Erklärungen angepasst an Lerninhalte und Lehrpläne von Klasse 1 bis 10.

Gesellschaftliche und gleichstellungspolitische Auswirkungen von Corona

Regina Frey

Welche Auswirkungen haben Maßnahmen auf "die Bevölkerung" – also Frauen* und Mäner* in ihrer Vielfalt? Welche gesellschaftlichen Gruppen sind stärker betroffen als andere? Welche dieser Gruppe sind im Entscheidungsprozess vielleicht noch nicht im Blick? Eine analytische Durchdringung der aktuellen Problemlagen, (auch) nach Geschlecht, macht Politik besser, zielgerichteter und gerechter  auch oder gerade in Krisenzeiten. Der vorliegende Beitrag kann nur einige Aspekte anreißen, möchte aber den BLick auf die Pandemie um eine Perspektive erweitern, die leider häufig ein blinder Fleck bleibt. 

The Guardian - Lucia Graves

The bulk of household chores in heterosexual couples is already borne by women - a situation exacerbated by the huge dislocations of the pandemic.

Kursbuch

Die Kolumne der Herausgeber*innen der Kulturzeitschrift „Kursbuch“ bezieht sich im Artikel „Montagsblock / 103“ [16. März 2020] auf die Corona-Krise: Der Soziologe Armin Nassehi beleuchtet die gesellschaftliche Wirkung der Aufforderung, die Sozialkontakte zu reduzieren und das gesellschaftliche Leben auf die eigene Familie zu begrenzen.

Centre for Feminist Foreign Policy

The response to the current pandemic is in dire need of feminist perspectives, especially as we are already seeing the gendered impact it is having. We hope you find this page to be a useful resource in the staying informed and making sure that during this time, we both protect the most vulnerable and ensure that governments´ responses to this pandemic don´t trigger a roll back on women´s and human rights.

Deutscher Frauenrat

COVID-19 aus Geschlechterprespektive

Die Krise legt auch die herrschenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern unter das Vergrößerungsglas. In diesem Dossier sammelt der DF Perspektiven, Positionen, Forderungen aus frauenpolitischer und feministischer Sicht, die sich mit den konkreten Auswirkungen, aber auch mit Befürchtungen im Zusammenhang mit COVID-19 befassen (mit verschiedenen Links zu Erwerbsarbeit – Sorgearbeit – Vereinbarkeit; Gewalt gegen Frauen und Mädchen; Frauengesundheit – Gesundheitssystem: Gesellschaftlicher Wandel).

Frauen in der Coronakrise

Ein System, das maßgeblich von den Schlechtbezahlten, Doppeltbelasteten und von Gewalt Bedrohten getragen wird, arbeitet schon im Normalzustand an seiner Belastungsgrenze. Aus Corona lernen muss deshalb heißen, die herrschende Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern abzubauen.

Hochschulen und Corona

Hochschulforum Digitalisierung

Die Corona-Pandemie stellt auch die Hochschulen vor große Herausforderungen. Den Forschungs- und Lehrbetrieb bei möglichst reduzierten Kontaktzeiten aufrechtzuerhalten, erfodert konzentriertes Handeln aller Aktuer*innen. Das Hochschulforum Digitalisierung stellt Informationen und Links zu Events, Sozialen Medien, Didaktik, Toolsammlungen für digitale Veranstaltung und Gratis-Bildungstools zur Corona-Krise zusammen. 

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Bundesministerium hat klargestellt, dass das BAföG in pandemiebedingten Fallkonstellationen weiterzuzahlen ist. Studierende, die auf Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) angewiesen sind, sollen keine finanziellen Nachteile erleiden, wenn Vorlesungen wegen der COVID 19 Pandemie vorübergehend ausfallen oder der Semesterbeginn ganz verschoben wird.

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Flächendeckend wurden bereits Kitas und Schulen in Deutschland geschlossen. Die GEW informiert und gibt Antworten auf die wichtigsten (arbeitsrechtlichen) Fragen und einen Überblick mit Tipps zum digitalen Lernen.

Tipps fürs Home Office

SPIEGEL Kultur - Margarete Stokowski

Die Spiegel Kolumne der Bestsellerautorin von „Untenrum frei“. Von Arbeitsplatz bis Feierabend – mit einem kleinen Exkurs zu Nugat und Masturbation: zehn Regeln für das Arbeiten zu Hause.

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Das neue Corona-Virus verändert unseren Alltag. Die Arbeitswelt bleibt davon nicht verschont. Für viele Beschäftigte heißt es jetzt unerwartet: Ab ins Homeoffice. Während einige sich über flexiblere Arbeitsmöglichkeiten freuen, stellt es andere vor die Herausfrderung, ihre Arbeit zu organisieren. Arbeitspsychologe Jan Digutsch vom Leibnitz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) erklärt, wie das möglichst gut gelingen kann. 

SPIEGEL Familie – Judith Horchert

Zu Hause arbeiten und ein Kleinkind betreuen - das kann ja heiter werden. Zumindest für die anderen Teilnehmer*innen der Videokonferenzen. Eine Bitte um wochenlange Nachsicht.

ZEIT Arbeit – Luisa Jacobs

Zu Hause wird weniger gearbeitet als im Büro? Das ist Quatsch. Dank des Coronavirus werden Chefs nun dazu gezwungen, umzudenken. Eine echte Chance, findet unsere Autorin.

Webinare

REHADAT Seminaranbieter

Sie möchten Ihr Wissen zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung vertiefen und sind auf der Suche nach einer Weiterbildung, die Sie bequem von jedem beliebigen Ort aus absolvieren können? Hier finden Sie eine Übersicht über aktuelle Webinare, etwa in Form von Online-Vorträgen und Erklärvideos, sowie Live-Online-Seminare.

TED Talkts zu Diversity

A collection of TED Talks (and more) on the topic of Diversity.

Webinare women&work

Die women&work bietet regelmäßig kostenlose Webinare zu unterschiedlichen Themen an.