Zwischen hier und dort. Grenzüberschreitungen und Verortungen von hochqualifizierten internationalen MigrantInnen und ihren Objekten |

Vortrag im Rahmen des Osnabrücker Geographischen Kolloquiums und der Ringvorlesung der Profillinie Mensch-Umwelt-Netzwerke |

Veranstalter: Institut für Geographie in Kooperation mit der Profillinie Mensch-Umwelt-Netzwerke |

Referentin: Dr. Anna-Lisa Müller (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück) |

In ihrem Vortrag zeigt Dr. Anna-Lisa Müller am Beispiel hochqualifizierter internationaler Migrantinnen und Migranten, in welcher Weise Menschen, Objekte und Umwelt im Zeitalter des Anthropozäns miteinander verflochten sind. Auf der Grundlage empirischer Daten werden Alltagspraktiken der Migrantinnen und Migranten diskutiert, mit denen sie grenzüberschreitende Räume konstituieren, lokal spezifische Bindungen herstellen und ausgewählte Objekte in ihr Alltagshandeln und in ihre Identitätskonstruktionen integrieren. Die in diesen Alltagspraktiken zum Ausdruck kommenden Verflechtungen sind an spezifische Wissensformen gebunden, die sich zum einen auf die Migration als Praxis der (wiederholten) räumlichen Mobilität beziehen und zum anderen auf die Ortsbindung als Praxis der räumlichen Immobilität.