Herausgaben

Annäherungen an Logiken in einem expandierenden Feld : Alltagspraxen in der Kindertageseinrichtung (2015)
Gegenstand des Bandes sind Annäherungen an Logiken des Handelns im Feld der Elementarpädagogik. Diese gilt es angesichts immer neuer Anforderungen zunächst einmal sichtbar und verstehbar zu machen. Die hier vorgestellten neuen Forschungsergebnisse basieren daher auf der Erkundung von Alltagspraxen in den Kitas im Kontext ihrer fachpolitischen Entwicklung.
Gegenstand des Bandes sind Annäherungen an Logiken des Handelns im Feld der Elementarpädagogik. Diese gilt es angesichts immer neuer Anforderungen zunächst einmal sichtbar und verstehbar zu machen. Die hier vorgestellten neuen Forschungsergebnisse basieren daher auf der empirischen Erkundung von Alltagspraxen entlang der Themenbereiche ästhetische Bildung, Gender und Heterogenität im Kontext frühpädagogischer Einrichtungen, sowie Medieneinsatz, Sprache und Tätigkeiten von pädagogischen Fachkräften in den Kitas. Gerahmt werden diese Befunde durch eine Einordnung in die gegenwärtige fachpolitische Entwicklung des Feldes und seiner Beschreibung.
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann und Kathrin Borg-Tiburcy.

Methoden, Konzepte, Beispiele : Krippenforschung (2012)
Krippen im Spiegel der Wissenschaft Der Ausbau der institutionellen Betreuung für Kinder von 0 - 3 Jahren ist in Deutschland beschlossene Sache. Ab 2013 wird es einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz geben. Dennoch standen Bildung, Betreuung und Erziehung von Kleinkindern bislang wenig im Fokus pädagogischer Forschung. Dieses Buch liefert einen Überblick über aktuelle Forschungsvorhaben mit Fokus auf deren Forschungsmethoden und gibt Einblicke in erste Ergebnisse. So werden wichtige Impulse gesetzt, Forschung zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren in Einrichtungen zu intensivieren.
Mit Beiträgen von Lieselotte Ahnert, Wilfried Datler, Irene Dittrich, Tina Eckstein, Katharina Ereky-Stevens, Doreen Fey, Antonia Funder, Maria Fürstaller, Bettina Grubenmann, Nina Hover-Reisner, Margarete Jooß- Weinbach, Gregor Kappler, Tobias Linberg, Hans-Günther Roßbach, Gerd E. Schäfer, Claudia Schlesiger, Ursula Stenger, Wolfgang Tietze, Susanne Viernickel und Katrin Walbach.
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann.
Eine Studie : Gemeinsame Ausbildung elementar- und primarpädagogischer Fachkräfte (2011)
Eine Studie zu Entscheidungsbedarfen bei der Konzeption und Implementierung einer gemeinsamen akademischen Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern und von Lehrkräften an Grundschulen.
Der Niedersächsische Landtag hat am 18. Juni 2009 die Initiierung eines Modell-Bachelorstudiengangs Elementar- und Primarpädagogik beschlossen, in dem die Verzahnung der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern und von Lehrkräften an Grundschulen erprobt werden soll. Im Rahmen der Expertise zu einer gemeinsamen akademischen Ausbildung von Fachpersonal für Kindertageseinrichtungen und Grundschule wurden - auf Basis nationaler und internationaler Erfahrungswerte und Daten - Kriterien zur Planung und Durchführung solcher Studiengänge erstellt. Auf der Grundlage von Erfahrungen einer gemeinsamen Ausbildung von Elementar- und Primarpädagoginnen und Primarpädagogen im europäischen Ausland und in Deutschland wurden Herausforderungen und Entscheidungen herausgearbeitet, mit denen die zuständigen Ministerien und Hochschulen konfrontiert werden. Mithilfe der Expertise werden Hinweise und Empfehlungen für eine gemeinsame Bachelor-Modellausbildung formuliert. Diese Expertise wird Entscheidungsträgern aus Wissenschaft und Politik zur Verfügung gestellt.
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann und Kathrin Borg-Tiburcy.

Nifbe : Starke Kitas – starke Kinder (2010)
Bildungspläne als Reformmotoren?
Jedes der 16 Bundesländer in Deutschland hat mittlerweile einen eigenen Bildungsplan für die (früh-)kindliche Bildung und Erziehung vorgelegt. Doch welche Intentionen stecken hinter den alleine schon in Namensgebung und Umfang so unterschiedlichen Bildungsplänen? Wie werden sie in die Praxis umgesetzt und welche Verbindlichkeit kommt ihnen dabei zu? Taugen die Bildungspläne tatsächlich als Reform-Motoren für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vom nifbe herausgegebenen und von Prof. Dr. Renate Zimmer eingeleiteten Bandes „Starke Kitas – starke Kinder“. Aus verschiedenen Perspektiven und im Wechsel von wissenschaftlichen Beiträgen und Best-Practice-Beispielen werden hier die Bedingungen einer erfolgreichen Umsetzung der Bildungspläne in den Blick genommen und Miss-Erfolgsfaktoren identifiziert.
So nimmt Dr. Ilse Wehrmann zunächst auf ebenso kämpferische wie zuweilen auch provokative Art das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung mit seinen derzeitigen Rahmenbedingungen in den Blick. Ohne eine tiefgreifende Reform und Verbesserung dieser Rahmenbedingungen sieht sie kaum Chancen für eine nachhaltige Umsetzung der Bildungspläne und eine entsprechende Qualitätssteigerung in den KiTas. In diesem Sinne fordert sie auch einen umfassenden „Marshallplan“ für die frühkindliche Bildung.
Verbindlichkeit als Schlüsselfaktor
Mit einem großen persönlichen Erfahrungshintergrund schildert Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg den schwierigen Schritt von einem Programm wie den Bildungsplänen zu einem tatsächlich flächendeckenden Prozess in der Praxis zu kommen, in dem Professions- und Organisationsentwicklung Hand in Hand gehen. Als entscheidende Frage stellt sich für sie dabei der Grad einer rechtlich verbürgten Verbindlichkeit dar.
Welche Anforderungen erwachsen den ErzieherInnen konkret aus den einzelnen Bildungsprogrammen der Länder und in welcher Relation stehen sie zu den strukturellen Ressourcen einer KiTa, insbesondere dem Personalschlüssel? Dieser Frage geht Prof. Dr. Susanne Viernickel auf Basis der Expertise „Schlüssel zu guter Bildung, Beziehung und Betreuung – Wissenschaftliche Parameter zur Bestimmung der pädagogischen Fachkraft-Kind-Relation“ nach und fordert angemessene Zeitkontingente auch für die mittelbare pädagogische Arbeit.
Auf welche Weise die Jugendhilfe zu einer nicht nur quantitativen, sondern verstärkt auch qualitativen Bildungsplanung und auch für die Umsetzung der Bildungspläne in den KiTas vor Ort beitragen kann, zeigt nifbe-Geschäftsführer Reinhard Sliwka in seinem Fachbeitrag.
In einem Ausblick plädiert Prof. Dr. Hilmar Hoffmann, Leiter der Forschungsstelle Elementarpädagogik des nifbe, schließlich für ein „Projekt der Entschleunigung“. Er fordert eine langfristig angelegte Strategie, in der der Umsetzung der Bildungspläne Priorität eingeräumt wird und auf „das Erfinden immer neuer Themen und Anforderungen zunächst einmal zu verzichten“.
In den Best-Practice-Beispielen wird anhand von niedersächsischen und bayrischen KiTas die Einführung und Umsetzung der Bildungspläne im pädagogischen Alltag beschrieben – ein spannender Prozess, in dem die KiTas sich auf den Weg machen, zu einer „lernenden Organisation“ zu werden und die „Partizipation“ auf allen Ebenen eine große Rolle einnimmt. Darüber hinaus stellt sich auch das kommunale Qualifizierungsprojekt „QUASI“ aus Heidelberg sowie das Berliner KiTa-Institut vor, das auf exemplarische Weise die Umsetzung der Bildungspläne in einem Bundesland begleitet und auch verbindlich durch interne und externe Evaluationen überprüft – und damit ein nachahmenswertes Beispiel für andere Bundesländer bietet.
Nur der erste Schritt ist getan
Aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedenen Ebenen zeigen die Beiträge in diesem Band, dass mit der Einführung der Bildungspläne erst ein erster Schritt getan wurde. Für ihre nachhaltige erfolgreiche Umsetzung bedarf es aber weiterer entscheidender Schritte: von der besseren Unterstützung des Prozesses durch Fortbildungen, Informations- und Vernetzungsangebote und bessere Rahmenbedingungen bis hin zu seiner rechtlichen Verbindlichkeit, Überprüfung und letztlich auch Sanktionierung. Erst dann können die Bildungspläne tatsächlich zu qualitativen Reformmotoren in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung werden.
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann.

Qualitätsentwicklung : Studien zur Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen (2001)
Im Zuge der Qualitätsdiskussion wird von Kindertageseinrichtungen gefordert, dass sie sich verändern müssen. Bei gleichen bzw. gekürzten Rahmenbedingungen sollen ihre Angebote besser, effizienter, kundenorientierter, situativer, reflektierter, vernetzter undundund werden. LeiterInnen und ErzieherInnen fühlen sich häufig mit diesen Anforderungen allein gelassen. Sind sie wirklich allein dafür zuständig?
»In der Expertise "Studien zur Qualitätsentwicklung von Kindertageseinrichtungen", die im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft erstellt wurde, stellt der Herausgeber Hilmar Hoffmann fest, dass nicht allein die Kindertageseinrichtungen für die pädagogische Prozessqualität verantwortlich sind. Weitere Einflusssegmente aus dem System Kindertageseinrichtungen wirken auf die pädagogische Prozessqualität und bestimmen sie im erheblichen Maße. Mit Hilfe der Zusammenfassung aktueller Einzelstudien zeigt dieses Buch auf, dass sich eine wirkliche Weiterentwicklung in Kindertageseinrichtungen nur dann vollziehen kann, wenn alle Teile des Systems als Lernorte genutzt werden.
"Studien zur Qualitätsentwicklung" mit seinen gut lesbaren und aufschlussreichen Beiträgen eignet sich in besonderem Maße für Studierende, Fachleute aus Wissenschaft, Ausbildung und Praxis und andere Interessierte, die sich mit der Qualitätsentwicklung in Tageseinrichtungen für Kinder und der Fachlichkeit von ErzieherInnen befassen bzw. befassen möchten.
Die Beiträge leisten einen aktuellen wissenschaftlichen Beitrag zur Diskussion um die Qualität von Tageseinrichtungen für Kinder und verweisen auf weiteren Wissensbedarf im jeweils vorgestellten Teilsegment. Dazu resümiert Hilmar Hoffman in seiner einleitenden Betrachtung, dass eine genaue Betrachtung der unterschiedlichen Logiken notwendig wird, "… wenn man bei einer Reformierung eine andere Logik anerkennt, nämlich, dass in einem System eine Reform letztlich am effektivsten ist, wenn man ihre Teilsysteme einbezieht." (S.13)« Auszug aus der Rezension in socialnet
Herausgegeben von Hilmar Hoffmann.
Vom fächerorientierten zum tätigkeitsorientierten Ausbildungskonzept : Das Berufsbild der ErzieherInnen (1999)
Die Ausbildung der Erzieher/-innen ist dringend reformbedürftig. Angestrebt wird, eine bundesweit abgestimmte Neuregelung zu vereinbaren, wenn die derzeitige Rahmenvereinbarung über die Ausbildung von Erziehern ihre Gültigkeit verliert. Mit diesem Buch legen die Autoren einen Diskussionsvorschlag für eine grundsätzliche Neuordnung der Ausbildung aus der Perspektive der Kinder- und Jugendhilfe vor. Grundlage dafür ist eine Analyse des Arbeitsmarktes und die sich abzeichnenden Veränderungen in den Arbeitsfeldern von Erziehern. Die Quintessenz lautet: Es wird eine Ausbildung benötigt, die stärker von den zu leistenden Tätigkeiten ausgeht als von traditionellen Fächern. Das Buch ist damit die Grundlage für die Diskussion in Kultus- und Jugendministerien, Träger- und Berufsverbänden sowie an Berufsschulen, sozialpädagogischen Fachschulen und Akademien, an denen dieser Beruf ausgebildet wird.
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann.

KiGa : Kindergarten und Kindergärtnerin in der DDR (1997)
Inhalt des Buches sind der Alltag, die Pädagogik und die Ausbildung der Kindergärtnerin in der DDR. Neben bislang unveröffentlichten Quellen und umfangreichem Archivmaterial stützen sich die Autoren auf eine Fülle von Zeitzeugenbefragungen. Erzieherinnen schreiben Geschichte. Damit wird auch der Unterschied deutlich zwischen Anforderungen des Staates und wahrgenommener Praxis der Kindergärtnerinnen selbst. Die Kombination von Kommentar- und Quellenband in einem Buch ermöglicht es, jederzeit auf Anschauungsmaterial im Original zurückzugreifen. Die Materialien sind so ausgewählt, daß sie einerseits über die DRR-Kindergartenpadagogik informieren, andererseits anhand eines Reflexionsschemas dazu anregen, die eigene Theorie und Praxis zu überprüfen. Das Buch regt zur kritischen Aufarbeitung der Vergangenheit an und gibt Impulse zur bundesweiten Diskussion um den neuen Kindergarten heute und morgen.
Band 1: Zur Entwicklung des Kindergartens unter Einbeziehung der Pädagogischen Fachschulen.
Band 2: Dokumente.
Zusammen mit Dieter Höltershinken und Gudrun Prüfer
Mitherausgegeben von Hilmar Hoffmann.

Geschichte - Gegenwart - Zukunftsperspektive : Der Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt (1989)
Der Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt
Geschichte - Gegenwart - Zukunftsperspektive
Herausgegeben von Hilmar Hoffmann.