Nachrichtenarchiv

Vortrag "Das Insolvenz-System in Kasachstan" von Frau Saltanat Altybassarova

Frau Altybassarova ist Insolvenzanwältin in Almaty, der größten Stadt Kasachstans. Ihr Vortrag konzentriert sich auf folgende Themenschwerpunkte:

  1. The essence of bankruptcy, the reasons for its emergence, and the dynamics of changing attitudes toward the concept of bankruptcy in the course of global economic development. 
  2. Analysis of the establishment of the rehabilitation and bankruptcy institution in the Republic of Kazakhstan. 
  3. Recent changes in legislative practices aimed at creating mechanisms for the rehabilitation of insolvent enterprises. 
  4. Issues related to the bankruptcy of individuals.

Datum     18.12.2024

Uhrzeit    14:00 ct

Ort           22/103 (Heger-Tor-Wall 14, 49078 Osnabrück)

Erster Osnabrücker Jurist erwirbt chinesischen Master in Anhui

Am 11.11.2024 hat Alexander Dittberner mit einer chinesischen Masterarbeit seine Verteidigung in chinesischer Sprache bestanden und seinen chinesischen LLM erworben.

Nach mehreren Jahren der Vorbereitung in Osnabrück, wo er unter der Ägide von Prof. Dr. Georg Gesk (Professur für Chinesisches Recht) zunächst die FFA Chinesisches Recht und in der Folge weiterführende Kurse zum Chinesischen Recht (CIRCLE-Programm) erfolgreich absolvierte, hatte er nach dem in Osnabrück bestandenen ersten Staatsexamen sein Studium an der Universität Anhui in Hefei weitergeführt. Unter der Leitung seiner Tutorin Prof. Dr. Wang Jinlan erarbeitete Herr Dittberner seine Masterarbeit zum Thema einer rechtsvergleichenden Untersuchung des Grundsatzes von Treu und Glauben im deutschen und im chinesischen Recht, welche er jetzt erfolgreich verteidigte. Als Note erhielt er mit „ausgezeichnet“ das bestmögliche Resultat. Hierzu möchten wir Herrn Dittberner gratulieren!

Die Professur für Chinesisches Recht wünscht ihm für den weiteren Lebensweg alles Gute.

Die friedliche deutsche Wiedervereinigung – Anstöße für eine Neuorientierung in China?

Vier Experten des Institut für Taiwanforschung aus der Universität Xiamen weilten am 28./29.10.2024 in Osnabrück, um sich in intensiven Gesprächen mit Kollegen und Studierenden der juristischen Fakultät über die rechtlichen Voraussetzungen und Implikationen der friedlichen deutschen Wiedervereinigung zu informieren.

Nach Impulsvorträgen der Kollegen Prof. Dr. Dörr und Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn entspann sich am 29.11. eine intensive Diskussion zwischen den Kollegen Prof. Dr. Liu Guoshen (Dekan), Prof. Dr. Ji Ye, Assoc. Prof. Wang Yong, sowie Dr. Guo Jianfeng (alle von der Universität Xiamen), dem Kollegen Chang Chih-Ming (National Taiwan Universität) sowie der Osnabrücker Kollegen Dörr, Sinn und Gesk. Letzterer hatte den Osnabrücker Workshop organisiert. Dazu war er unersetzbar für die beiderseitige Kommunikation, da er die Kollegen mit ihren unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen gegenseitig übersetzte und darüber hinaus dazu beitrug, Hintergründe und Voraussetzungen der jeweiligen Fragen bzw. Antworten in einen für die jeweils andere Seite verständlichen Kontext zu stellen.

Workshop zur friedlichen deutschen Wiedervereinigung mit Kollegen des Instituts für Taiwanstudien der Uni Xiamen (China)

In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden China, Deutschland, Korea und Vietnam im Zuge einer sich schnell verstärkenden Konfrontation des Ost-West-Konflikts zu geteilten Staaten. Bislang gelang es nur Vietnam, sich mit militärischen Mitteln wieder zu vereinigen. Die deutsche Wiedervereinigung vollzog sich im Gegensatz hierzu mit friedlichen Mitteln. China und Korea sehen sich nach wie vor in einer mehr oder weniger scharfen Konfrontation gefangen. Um für China Möglichkeiten für die Option einer friedlichen Wiedervereinigung zu erarbeiten, kommen vier Kollegen des Instituts für Taiwanstudien der Universität Xiamen nach Deutschland. Dass diese Kollegen auf der Suche nach einem Schlüssel zur friedlichen Problembewältigung auch für eine Diskussionsrunde und einen Workshop an die Universität Osnabrück kommen, verdankt sich der Initiative und Vernetzung von Prof. Dr. Georg Gesk (Professur für Chinesisches Recht). Das Ende einer Konfrontation beginnt zumeist erst in den Köpfen. Deshalb ist diese Reise eine wichtige und wertvolle Gelegenheit, um Veränderungen in den Konflikt dies- und jenseits der Straße von Taiwan zu bringen.

 

Universität Xiamen:  Prof. Dr, LIU Guoshen (刘国深);  Prof. Dr. Ji Ye ((季烨); Assoc. Prof Dr. WANG Yong (王勇); LIN Yuexian (林悦贤)

Graduierteninstitut für Taiwanstudien

Besuchsprogramm 24.10. – 30.11.

Osnabrück

Ort                      Universität Osnabrück, Gebäude/Raum – 01/106, Kolpingstr. 7, 49074 Osnabrück

10/28 (Mo)     16:00       

Die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands – Gespräch mit Studierenden

Eröffnung      Dekan Prof. Dr. Steffen Lampert

Moderation    Prof. Dr. Georg Gesk

Teilnehmer    Studierende des Chinesischen Rechts

               

10/29    (Di)     11:00       

Begrüßung durch den Dekan Prof. Dr. Steffen Lampert

 

10/29    (Di)     16:00       

Die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands – Workshop (2)

Moderation    Prof. Dr. Georg Gesk (Chinesisches Recht)

Beiträge         Prof. Dr. Oliver Doerr (Öffentliches Recht)

                       Prof. Dr. Arndt Sinn (Strafrecht)

Das Strafrecht im wiedervereinigten Deutschland – zwischen Naturrecht und sozialistischer Verfassungswirklichkeit

德国统一后的刑法 —— 在自然法与社会主义宪法的现实之间

 Übersetzung  Prof. Dr. Georg Gesk

Gratulation Promotion Yimeng Feng

Yimeng Feng ist jetzt Dr. iur. Yimeng Feng. Der frühere langjährige Mitarbeiter des Lehrstuhls für Chinesisches Recht hat am 13.8.2024 seine Promotion über das Thema „Instrumentale Corporate Governance durch Goldene Aktien“ erfolgreich bestanden. Für den weiteren Lebensweg wünscht ihm nicht zuletzt sein Tutor Prof. Dr. Georg Gesk alles Gute.