Aktuelles

Stellenausschreibung

Der Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück, European Legal Studies Institute (Prof. Dr. Mary-Rose McGuire und Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für zwei Forschungsprojekte jweils zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d) (Entgeltgruppe 13 TV-L, 50 %) befristet für die Dauer von drei Jahren.

agri:change

Unter der Beteiligung der Universität Osnabrück wird mit acht weiteren Instituten das Forschungs- und Innovationsprojekt „agri:change – Zukunft durch Wandel“ eingerichtet. Neben der Universität Osnabrück sind als Partner die Georg-August Universität Göttingen, die Leibniz Universität Hannover, die Technische Universität Braunschweig, die Tierärztliche Hochschule Hannover, die Universität Vechta, die Jade Hochschule, die Hochschule Osnabrück und die Universität Lüneburg beteiligt. Das Kernziel des Konsortiums ist es, zur Nachhaltigkeitstransformation des Agrar- und Ernährungssektors in dem bedeutenden Agrarstandort Niedersachsen beizutragen. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen der Nachhaltigkeit – von der Emissionsreduktion über den Schutz der Tiere und der Biodiversität bis hin zu einer resilienteren, zukunftsfähigen Landbewirtschaftung.
Die hier ausgeschriebenen Stellen sind dem Querschnittsthema „Rechtsrahmen für den Datenraum des Agrar- und Ernährungssektors“ zugeordnet. Die Aufgabe besteht insbesondere darin, die Forschungs- und Projektdesigns der im Projekt eingerichteten Agri-Labs schon während der technischen Entwicklung durch anwendungsbezogene Rechtswissenschaft zu begleiten, um deren Rechtskonformität zu gewährleisten. Damit soll sichergestellt werden, dass die technologischen Entwicklungen auch aus juristischer Perspektive unbedenklich in Produkte und Dienstleistungen integriert werden können. Zu bearbeiten sind dabei Fragen insbesondere in den Bereichen Vertrags- und Haftungsrecht, Datenschutzrecht, Recht des geistigen Eigentums und dem Recht der Datenwirtschaft (u.a. Data Act, Data Governance Act, DSGVO).

 Stellenausschreibung (PDF, 101 kB)

Reallabor Agrar

Unter der Konsortialführung der Universität Osnabrück wird mit sieben weiteren Institutionen das Forschungs- und Innovationsprojekt „KI-Reallabor Agrar“ (RLA) eingerichtet. Die Partner sind das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Hochschule Osnabrück (HSOS), das Agrotech Valley Forum e.V. (AVF), die Technische Universität Braunschweig (TUBS), das Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI), das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. (NAN) sowie das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB).
Das Kernziel des RLA ist es, signifikante Beiträge für die Transformation der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit über KI-, Data-Science- und Robotik-basierte Werkzeuge zu leisten sowie die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken, um den Wirtschaftsstandort positiv und signifikant zu beeinflussen.
Im Arbeitspaket 4 („Juristischer Rahmen“) werden die einzelnen Produkt- und Dienstleistungsideen schon während der technischen Entwicklung durch anwendungsbezogene Rechtswissenschaft begleitet. Die Grundidee ist „Compliance by Design“, also sicherzustellen, dass die technologischen Basiselemente auch aus juristischer Perspektive unbedenklich in Produkte und Dienstleistungen integriert werden können. Hier treten Fragen insbesondere in den Bereichen Datenrecht, Recht des geistigen Eigentums (insbesondere Urheberrecht und Geheimnisschutz) und Haftung auf.

 Stellenausschreibung (PDF, 101 kB)